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Raum und Gesellschaft bedingen einander. Doch was prägt den Raum, wie wird er hergestellt? In dieser ethnographischen Studie wird Raumproduktion erstmalig aus der Perspektive sozialer Praktiken erforscht und mit heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit in Verbindung gebracht. Am Beispiel der Heterotopie der Drag-King- und Transgender-Szene werden körper- und interaktionsbezogene Aspekte von Raumproduktion und Geschlechtskonstruktion, die Materialität und der sozialhistorische Kontext von Orten und Räumen sowie die Rolle sozialer Normen für die Raumproduktion beleuchtet. Nina Schuster zeigt,…mehr

Produktbeschreibung
Raum und Gesellschaft bedingen einander. Doch was prägt den Raum, wie wird er hergestellt? In dieser ethnographischen Studie wird Raumproduktion erstmalig aus der Perspektive sozialer Praktiken erforscht und mit heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit in Verbindung gebracht. Am Beispiel der Heterotopie der Drag-King- und Transgender-Szene werden körper- und interaktionsbezogene Aspekte von Raumproduktion und Geschlechtskonstruktion, die Materialität und der sozialhistorische Kontext von Orten und Räumen sowie die Rolle sozialer Normen für die Raumproduktion beleuchtet. Nina Schuster zeigt, dass Raumproduktion immer ein unabgeschlossener, in Aushandlung befindlicher, facettenreicher sozialer Prozess ist.
Autorenporträt
Nina Schuster (Dr. phil.) ist Soziologin. Sie forscht und lehrt an der Technischen Universität Dortmund zu stadt- und kultursoziologischen Fragen, sozialer Ungleichheit und Differenz, sozialen Konflikten und Praktiken, Feministischer und Queerer Theorie sowie qualitativen Methoden empirischer Sozialforschung. Sie ist Mitbegründerin und Mitglied im Redaktionskollektiv von suburban. zeitschrift für kritische stadtforschung. 2022 war sie Gastprofessorin an der Technischen Universität Wien.
Rezensionen
O-Ton: »Verschiedene Blickwinkel« - Nina Schuster im Interview bei der taz am 14.07.2020. »Ein exzellentes Buch an der Schnittstelle von Raum, Geschlecht und Sexualität, das insbesondere HumangeographInnen mit Gewinn lesen werden.« Doris Wastl-Walter, Geographische Zeitschrift, 3+4 (2013)