1985 erschien in Paris der erste Band mit Fotografien von Sebastiao Salgado, der durch seinen spektakulären Band "Genesis" und, durch den Film von Wim Wenders über ihn im letzten Jahr Aufsehen erregte. Der Band gewann zahlreiche Fotopreise und wurde zu einer der bedeutendsten Fotobuchpublikationen der achtziger Jahre. Salgado reise für diesen Band zurück in das, was auch nach langen Jahren des Exils in Frankreich immer noch seine Heimat war, nach der er sich sehr sehnte: nach Südamerika. Er bereiste das Land sieben Jahre und fotografierte vor allem die Nachfahren der ursprünglichen Einwohner…mehr
1985 erschien in Paris der erste Band mit Fotografien von Sebastiao Salgado, der durch seinen spektakulären Band "Genesis" und, durch den Film von Wim Wenders über ihn im letzten Jahr Aufsehen erregte. Der Band gewann zahlreiche Fotopreise und wurde zu einer der bedeutendsten Fotobuchpublikationen der achtziger Jahre. Salgado reise für diesen Band zurück in das, was auch nach langen Jahren des Exils in Frankreich immer noch seine Heimat war, nach der er sich sehr sehnte: nach Südamerika. Er bereiste das Land sieben Jahre und fotografierte vor allem die Nachfahren der ursprünglichen Einwohner des Landes, die zumeist rechtlos und arm in den einfachen ländlichen Gebieten wohnen. Die Bilder ihres beschwerlichen Lebens, aber auch ihres Glaubens und des Mystizismus', der das Land beherrscht, fängt Salgado in meisterhaft verdichteten Kompostitionen ein. Der Band war Jahrzehnte lang nicht lieferbar und erscheint nun erstmals auf Deutsch mit einem neuen Vorwort des Verlegers Claude Nori zum Entstehen sowie den damals entstandenen Texten von Salgado selbst.
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Autorenporträt
Sebastiao Salgado ist ein brasilianischer Fotograf und Fotoreporter. Er gehört zu den sozial engagierten Fotografen in der Tradition der sozialdokumentarischen Fotografie. Er wuchs auf der Fazenda seiner Eltern auf und studierte an der Universität von Sao Paulo zunächst Wirtschaftswissenschaften. 1967 heiratete er die Pianistin Léla Deluiz Wanick, die sich in der linken Bewegung gegen die Militärdikatur engagierte. Nach ihrer Emigration 1969 nach Paris schrieb Salgado eine wirtschaftswissenschaftliche Dissertation, während seine Frau ein Architekturstudium aufnahm. Salgado arbeitete zunächst als Verwaltungsangestellter für die International Coffee Organisation (ICO) in London. Auf seinen Arbeitsreisen nach Afrika machte er seine ersten Fotoaufnahmen mit der Leica seiner Frau. Das Fotografien begeisterte ihn so sehr, dass er sich 1973 als Fotojournalist selbstständig machte und wieder nach Paris zog. Salgado wurde 1979 in die angesehene Agentur Magnum Photos aufgenommen. Salgado do
kumentiert in selbst ausgewählten weltweiten Langzeitprojekten über Jahre hinweg mittels Schwarz-Weiß-Fotografien das Leben der Menschen vor allem am unteren Ende der Gesellschaft, insbesondere auch solchen aus der sogenannten Dritten Welt.
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