Kafkas letzte Liebe
Als Franz Kafka am 3. Juli 1923 vierzig Jahre alt wird, hat er noch elf Monate zu leben. Im Angesicht des Todes gelingt es Kafka überraschend, sein Leben radikal zu ändern: Zum ersten Mal nimmt er seinen Wohnsitz außerhalb Prags, zum ersten Mal lebt er mit einer Frau zusammen - mit der zionistischen Aktivistin Dora Diamant, die er im Urlaub an der Ostsee kennengelernt hat. Das Paar verlebt einige kostbare Monate gemeinsam in Berlin, wo sich Kafka, wegen seiner Tuberkulose frühpensioniert, nun endlich ganz dem Schreiben widmen kann. Kaf kaexperte Dieter Lamping zeichnet ein lebendiges und kenntnisreiches Porträt des Ausnahmeschriftstellers in einer Zeit, in der, so Max Brod, er den Freund »wahrhaft glücklich gesehen« habe.
Mit zahlreichen Originalzitaten und mit Grafiken von Simone Frieling
»Kafka war immer heiter. Er ... war der geborene Spielkamerad, der immer zu irgendwelchen Späßen aufgelegt ist. Ich glaube nicht, dass Depressionen sein hervorstechendes Merkmal waren.« Dora Diamant
Als Franz Kafka am 3. Juli 1923 vierzig Jahre alt wird, hat er noch elf Monate zu leben. Im Angesicht des Todes gelingt es Kafka überraschend, sein Leben radikal zu ändern: Zum ersten Mal nimmt er seinen Wohnsitz außerhalb Prags, zum ersten Mal lebt er mit einer Frau zusammen - mit der zionistischen Aktivistin Dora Diamant, die er im Urlaub an der Ostsee kennengelernt hat. Das Paar verlebt einige kostbare Monate gemeinsam in Berlin, wo sich Kafka, wegen seiner Tuberkulose frühpensioniert, nun endlich ganz dem Schreiben widmen kann. Kaf kaexperte Dieter Lamping zeichnet ein lebendiges und kenntnisreiches Porträt des Ausnahmeschriftstellers in einer Zeit, in der, so Max Brod, er den Freund »wahrhaft glücklich gesehen« habe.
Mit zahlreichen Originalzitaten und mit Grafiken von Simone Frieling
»Kafka war immer heiter. Er ... war der geborene Spielkamerad, der immer zu irgendwelchen Späßen aufgelegt ist. Ich glaube nicht, dass Depressionen sein hervorstechendes Merkmal waren.« Dora Diamant
»Kafka war immer heiter. Er ... war der geborene Spielkamerad, der immer zu irgendwelchen Späßen aufgelegt ist. Ich glaube nicht, dass Depressionen sein hervorstechendes Merkmal waren.« Dora Diamant
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Rezensent Marc Reichwein stimmt sich ein auf ein neues Kafka-Jahr mit Dieter Lampings Darstellung von Kafkas Berliner Zeit an der Seite von Dora Diamant. Was die beiden in Berlin trieben (Lektüre a deux), wie hoch die Miete in Steglitz und Zehlendorf war und wieso es zu keiner Heirat kam, vermittelt der Autor laut Reichwein kenntnisreich, quellenstark, kritisch und in einem anregenden Mix aus Brief- und Tagebuchstellen und Belegen aus den Berliner Erzählungen Kafkas. Die Liebesgeschichte der beiden erzählt Lamping außerdem feinsinnig und menschlich anrührend, findet der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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