Matilda, Tochter einer Mexikanerin und eines Schweizers, wächst bei ihrem alleinerziehenden Vater in einem Schweizer Dorf auf. Ihr Onkel Tobias und dessen Partner Michael sind ein geliebter Teil ihrer kleinen Welt, die nach dem Tod ihres Vaters zerbricht. Sie würden sich gerne um Matilda kümmern, das Jugendamt verweigert ihnen jedoch das Sorgerecht. Zwei Männer, die gemeinsam ein Kind aufziehen? Undenkbar! Matilda wird von der ihr fremden Mutter, Lucía, nach Mexiko geholt.Tobias verzweifelt beinahe am Tod seines Bruders und dem Abschied von Matilda. Doch er findet Wege, seine Wut in politisches Engagement zu verwandeln und auch über die Distanz die Erinnerung an seine Nichte wachzuhalten. In Mexiko erwartet Matilda ein ganz neues Leben in liebevoller Umgebung, in der aber kein Platz für ihre Vergangenheit ist. Matilda erfindet sich immer wieder neu, übersteht Verluste und Umbrüche. Nach der Geburt ihres Sohnes kann sie sich nicht länger vor ihrer Vergangenheit verschließen und bricht auf, um Antworten auf die vielen offenen Fragen in ihrem Leben zu finden.