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Der rote Faden, der die einzelnen Texte verbindet, zirkuliert um Diversitäten bezogen auf Herkunft, Ethnizität, Nationalität, Kultur, Religion, Weltanschauung und Geschlecht.In Zeiten zunehmender Mobilität ist zunehmend komplex, wie Menschen, die sich verschiedenen Gesellschaften oder Gruppen zugehörig fühlen, Differenzen wahrnehmen und konstruieren. Identität und Alterität werden nach den Erkenntnissen postkolonialer Theoriebildung nicht als multikulturelles Nebeneinander begriffen, sondern als wechselseitige transkulturelle oder transdifferente Durchdringung.Durch Migration, sei sie…mehr

Produktbeschreibung
Der rote Faden, der die einzelnen Texte verbindet, zirkuliert um Diversitäten bezogen auf Herkunft, Ethnizität, Nationalität, Kultur, Religion, Weltanschauung und Geschlecht.In Zeiten zunehmender Mobilität ist zunehmend komplex, wie Menschen, die sich verschiedenen Gesellschaften oder Gruppen zugehörig fühlen, Differenzen wahrnehmen und konstruieren. Identität und Alterität werden nach den Erkenntnissen postkolonialer Theoriebildung nicht als multikulturelles Nebeneinander begriffen, sondern als wechselseitige transkulturelle oder transdifferente Durchdringung.Durch Migration, sei sie dauerhaft oder temporär - Auswanderung, Flucht, berufs- oder studienbedingte Auslandsaufenthalte - ergeben sich einerseits kulturelle Mehrfachzugehörigkeiten, die einander überlagern, durchaus von Ambivalenzen und Widersprüchen geprägt sind und in stetem Wandel begriffen. Andererseits kommt es zu Abgrenzungen gegenüber einzelnen Personen und gesellschaftlichen Gruppen, die als anders oder fremd wahrgenommen werden.
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Autorenporträt
Thurner, IngridINGRID THURNER, ist Ethnologin mit den Forschungsschwerpunkten Mobilitäten, Fremdwahrnehmungen und Anthropologie des Islam. Sie war viele Jahre lang freie Mitarbeiterin des Weltmuseum Wien und des Museum Niederösterreich und Lehrbeauftragte am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien. Als Publizistin im Bereich Wissenschaftskommunikation vermittelt sie in ihren Essays - an der Schnittstelle zwischen Forschung, Praxis und Intervention - ethnologische Wissensbestände und neue Forschungsergebnisse.