Just zur Frankfurter Buchmesse 2007, bei der die katalanischen Länder, darunter auch Andorra, als Ehrengäste geladen waren, besuchte Klaus Ebner die kleine Pyrenäenstaat mit dem Vorsatz, einen kulturhistorischen Essay zu schreiben. Seine Reise, die keineswegs die erste war, legte den Grundstein nicht nur zu dauerhaften Kontakten und Freundschaften, sondern auch zu einer intensiven Auseinandersetzung mit Land und Kultur. Die Lebendigkeit der Legenden einerseits und das weltoff ene moderne Wirtschaftsleben andererseits machen den besonderen Reiz des Kondominiums Andorra aus. Trotz einer jahrhundertelangen Eigenständigkeit setzte das Pyrenäenland erst 1993 seine eigene Verfassung in Kraft und trat der UNO bei. Von diesem Zeitpunkt an bildete sich eine dezidiert andorranische Literatur heraus, der Klaus Ebner auf seinen Reisen gefolgt ist und die er in seinem Essay nun dem deutschsprachigen Publikum vorstellt. Kulturelle und sprachliche Diversität als Ergebnis von Wirtschaftswachstumund Immigration in einem Land, dessen Bevölkerung innerhalb von 50 Jahren auf das Vierzehnfache anwuchs. Wie die Andorraner damit umgehen und welch vielfältige Eindrücke auf den Besucher wirken, davon erzählt dieses Buch.
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