André Bord ( 30. November 1922 in Strasbourg) ist ein französischer Politiker und Résistancekämpfer. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist er einer der Schlüsselfiguren, die wesentlich an der Aussöhnung Deutschlands und Frankreichs beteiligt waren. André Bord lebte als Kind einer Arbeiterfamilie in Neudorf, einem ehemaligen Vorort von Strasbourg. Er war dort Schüler des Collège Episcopal Saint-Étienne, sang im Kinderchor und spielte gerne Basketball und Fußball. 1939 gerät seine Welt aus den Fugen: während seine Eltern geflüchtete Kriegsgefangene verstecken, schreibt Bord Anti-Hitler-Parolen auf Mauern und zerstört die Fahnen der deutschen Besatzer. Schnell kommt durch diese Aktionen die Familie in Gefahr und flüchtet aus dem Elsass. Der junge Bord wird in die Dordogne geschickt, wo er sich der Résistance anschließt und manches Mal nur knapp der Gestapo entkommt. Schließlich wurde er doch im Mai 1944 von französischen Milizsoldaten festgenommen und schon am nächsten Tag zum Tode verurteilt. Allerdings gelang Bord mit einigen Gefährten die Flucht.
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