Für Katalog und Ausstellung hat André Butzer vier großformatige Gemälde sowie acht Aquarelle von 2010 bis 2021 in eine bedacht aufeinander bezogene Konstellation gestellt. In zwei wechselseitig verschränkten Bögen zeigt sich das allmähliche Zu-sich-kommen seiner Malerei, in der selbst die "Figuren immer schon abstrakt waren, schon ganz am Anfang. Sie symbolisierten den Weg von einem anfangs unbekannten Endpunkt hin zum eigentlichen Anfang". Das einfache Miteinander der vier Bilder gibt eine Ahnung von der Weite und Ganzheitlichkeit, die André Butzers malerischer Erfahrungshorizont seit 1994 umfasst: Ein "zukünftige[s] Bild von Mensch, Körper, Fleisch und von Kartoffelchips".