Er war eine schillernde Persönlichkeit - und doch ein ganz bodenständiger Mensch. Ein höchst erfolgreicher und, wenn es sein musste, auch resoluter großstädtischer Unternehmer - und doch jemand, der menschlich und bescheiden auftrat und sich christlichen Werten verpflichtet fühlte. Ein eigenwilliger, sicherlich nicht einfacher Mensch mit vielen Ecken und Kanten - konservativ bis ins Mark - und doch über alle Parteigrenzen hinaus aufs Allgemeinwohl bedacht. Eine äußerlich stattliche, imposante Erscheinung, ein ¿Macher¿, der aber über eine zweite, sensible Ader verfügte, ein Freund der Dichtung war und zahlreiche eigene Bücher veröffentlichte. Bevorzugt in der niederdeutschen Mundart, die er vor dem Vergessen bewahren wollte. Sie war, wie er sagte, 'seine Muttersprache'. Für die er sich mäzenatisch einsetzte, unter anderem durch eine von ihm und seiner Ehefrau Rose ins Leben gerufene Literaturstiftung. Die Ausstellung Andreas Rottendorf (1897-1971) - Unternehmerpersönlichkeit, Dichter und Literaturmäzen zeichnete nach, was diesen Mann, was Andreas Rottendorf geprägt hat. Sie rekurrierte dabei auf seinen literarischen Texten, die ein Spiegelbild seines Lebens darstellen. Besonders herausgestellt wurde dabei die Frau an seiner Seite, Rose Rottendorf, eine ebenso willensstarke, umsichtige Unternehmerin und gleichberechtigte Partnerin, die jahrelang die Firma selbstständig leitete.
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