Andy Warhol war besessen von der Polaroidtechnik. Von den späten 1950er-Jahren bis zu seinem Tod 1987 trug er praktisch auf Schritt und Tritt eine Polaroidkamera bei sich, mit der er eine gigantische Sammlung an Sofortbildern von Freunden, Liebhabern, Mäzenen, Prominenten, Szenegrößen und Partybekanntschaften anhäufte. Und natürlich von sich selbst, dem Fixstern, um den all diese Satelliten kreisten. Dieses Buch, das in Zusammenarbeit mit der Andy Warhol Foundation entstand, enthält mehr als 150 dieser Sofortbilder. Das "visuelle Tagebuch" Warhols zeigt ihn als Chronisten und inoffiziellen Hoffotografen der New Yorker In-Crowd und Partypeople. Porträts von Berühmtheiten wie Mick Jagger, Alfred Hitchcock, Jack Nicholson, Yves Saint Laurent, Pelé und Debbie Harry sind ebenso zu sehen wie Fotos seiner Entourage und einige Stillleben. Warhols Polaroidbilder, oft spontan und ungeschönt, dokumentieren seine Ära, wie Instagram die unsrige verewigt, und lassen die Welt der Factory und des legendären "Studio 54" wiederauferstehen. © The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc.
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