Welche Bedeutung haben öffentliche Räume und informelle Treffpunkte in der Lebenswelt Jugendlicher? Welche Motivationen und Bedürfnisse stecken hinter der Nutzung dieser Orte? Haben (Klein-)Städte überhaupt noch die notwendigen Potenziale für das Aneignungsverhalten junger Menschen? Diese Fragen stellt die Autorin Karin Wehmeyer aktuell vor dem Hintergrund sich wandelnder Stadtstrukturen. In ihrer qualitativ angelegten Studie wird der Aneignungsprozess in öffentlichen Räumen betrachtet - fokussiert auf die Lebensphase Jugend und zusätzlich aus der Perspektive Jugendlicher. Die Ergebnisse zeigen, mit welchen unterschiedlichen Motivationen junge Menschen öffentliche Räume und informelle Treffpunkte nutzen und welche Rolle dabei das Alter sowie die Freizeitpräferenz spielen.