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Spätestens seit Axel Honneths Buch »Kampf um Anerkennung« wird die Suche nach Anerkennung als relevant für die Überwindung sozialer Ungleichheit angesehen. Doch in welchem Verhältnis stehen »anerkennen«, »anerkannt werden«, »anerkannt werden als« und »sich anpassen«? Welche Macht geht von sozialer Anerkennung aus? Gabriele Fischer zeigt: Anerkennung kann Prestige und gesellschaftliche Teilhabe vermitteln, aber diese genauso gut entziehen. In ihrer Studie wird Anerkennung als soziale Praxis verstanden und mit der machtkritischen Perspektive von Butler und Foucault konzeptionell erweitert.…mehr

Produktbeschreibung
Spätestens seit Axel Honneths Buch »Kampf um Anerkennung« wird die Suche nach Anerkennung als relevant für die Überwindung sozialer Ungleichheit angesehen. Doch in welchem Verhältnis stehen »anerkennen«, »anerkannt werden«, »anerkannt werden als« und »sich anpassen«? Welche Macht geht von sozialer Anerkennung aus? Gabriele Fischer zeigt: Anerkennung kann Prestige und gesellschaftliche Teilhabe vermitteln, aber diese genauso gut entziehen. In ihrer Studie wird Anerkennung als soziale Praxis verstanden und mit der machtkritischen Perspektive von Butler und Foucault konzeptionell erweitert. Empirische Anwendung findet das Konzept in der Chirurgie und im Friseurhandwerk - zwei Bereiche, die hierarchisch zueinander stehen und geschlechtlich codiert sind.
Autorenporträt
Gabriele Fischer (Dr. phil.) ist Professorin für Soziologie an der Hochschule Esslingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Arbeit, Gender Studies, Anerkennung und soziale Ungleichheit.
Rezensionen
»Empfehlenswert für Biografie-, Erwerbswelt- und FamilienforscherInnen sowie all jene, die sich mit dem Phänomen der Anerkennung naher auseinandersetzen wollen.«

Sigrid Kroismayr, WeiberDiwan, 1 (2016) 20160118