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In ökumenischen Gesprächen besteht die Gefahr, bei den Anderen zu "identifizieren", was mit dem Eigenen übereinstimmt. Mit dem Beurteilen geht schnell auch ein Verurteilen einher. Es dominiert das Vergleichen von Lehrsätzen und Ämtern im Rahmen eines Verstehensprozesses. Was wäre, wenn in einem "Herzensprozess" eine grundsätzliche und den Verstehensbemühungen vorausgehende wechselseitige Anerkennung ausgesprochen würde? Jedoch: Wird der Begriff "Anerkennung" nicht oftmals allzuschnell als selbstverständlich vorausgesetzt, ohne näher bestimmt zu werden? Diese Begriffsunschärfe im ökumenischen…mehr

Produktbeschreibung
In ökumenischen Gesprächen besteht die Gefahr, bei den Anderen zu "identifizieren", was mit dem Eigenen übereinstimmt. Mit dem Beurteilen geht schnell auch ein Verurteilen einher. Es dominiert das Vergleichen von Lehrsätzen und Ämtern im Rahmen eines Verstehensprozesses. Was wäre, wenn in einem "Herzensprozess" eine grundsätzliche und den Verstehensbemühungen vorausgehende wechselseitige Anerkennung ausgesprochen würde? Jedoch: Wird der Begriff "Anerkennung" nicht oftmals allzuschnell als selbstverständlich vorausgesetzt, ohne näher bestimmt zu werden? Diese Begriffsunschärfe im ökumenischen Diskurs bedarf dringend einer Präzisierung. Pascale Jung zeigt im Anschluss an den Philosophen Paul Ricoeur, wie seine Theorie der Anerkennung für die Ökumene fruchtbar gemacht werden kann. Die Angst, Eigenes aufgeben zu müssen und in Kompromissen zu kurz zu kommen, kann in dieser Perspektive abgelöst werden durch die Dankbarkeit über das Gemeinsame und wechselseitig Bereichernde.
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Autorenporträt
Pascale Jung, Dr. theol., ist Pastoralreferentin im Dekanat Saarbrücken, darüber hinaus seit 2018 Vorsitzende der ACK Saarbrücken und Umgebung. 2018 hatte sie einen Lehrauftrag für Systematische Theologie an der Universität des Saarlandes inne.