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Die Untersuchung zeigt am Beispiel Russlands, dass es zu Beginn des 20. Jahrhunderts deutlich mehr Aktivitäten mit musiksoziologischer Relevanz gab als bisher angenommen. Diese Aktivitäten stellen Verbindungen zwischen Taine, Guyau, Lalo, Simmel, Weber, Bekker und vielen anderen Ansätzen her. Analysiert werden russischsprachige Texte und Archivdokumente bis ca. 1930 und ihre Vorläufer, die in erster Linie aus Frankreich stammen. Die Studie leistet ebenfalls einen Beitrag zur Aufarbeitung einer nicht-demokratischen Zeit. «Utopisch», «vulgär» oder «nicht marxistisch» - all diese Bezeichnungen…mehr

Produktbeschreibung
Die Untersuchung zeigt am Beispiel Russlands, dass es zu Beginn des 20. Jahrhunderts deutlich mehr Aktivitäten mit musiksoziologischer Relevanz gab als bisher angenommen. Diese Aktivitäten stellen Verbindungen zwischen Taine, Guyau, Lalo, Simmel, Weber, Bekker und vielen anderen Ansätzen her. Analysiert werden russischsprachige Texte und Archivdokumente bis ca. 1930 und ihre Vorläufer, die in erster Linie aus Frankreich stammen. Die Studie leistet ebenfalls einen Beitrag zur Aufarbeitung einer nicht-demokratischen Zeit. «Utopisch», «vulgär» oder «nicht marxistisch» - all diese Bezeichnungen haben die frühen kunst- und musiksoziologischen Konzepte (er-)tragen müssen. Die Gesamtheit der Texte macht aus den vereinzelten Ansätzen des Faches Musiksoziologie eine komplette eigenständige Disziplin.
Autorenporträt
Natalia Nowack, Musikerin, Musikpädagogin und Musikwissenschaftlerin, studierte in Moskau, Weimar, Jena und Halle (Saale), wo sie auch promovierte. Nach einigen Lehraufträgen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg folgte das DFG-Projekt, das mit dieser Publikation schließt.