Ich sehe das Land, dachte Fergus. Mit deinen Augen. Siedlungen, Rinder, Felder. Es ist kalt. Und irgendwo dort unten liegt der See. Wenn die Wolken wandern, kann man ihn gerade noch erkennen. Und es ist schön, eine Schönheit, an der man erst Gefallen finden muss. Eine Schönheit, die man erst im Laufe eines Lebens begreift.
Nordirland, 1981. Es ist Sommer und Fergus küsst Cora, das Mädchen aus Dublin. Und er fragt sich: Warum tut die ganze Welt eigentlich nicht genau dieses, immerzu?
Es ist Sommer und Fergus lebt in Drumleash, Nordirland. Es ist der Sommer der Unruhen, des Hasses, der Gewalt, des Hungerstreiks. Und Fergus ist hier zu Hause.
Nordirland, 1981. Es ist Sommer und Fergus küsst Cora, das Mädchen aus Dublin. Und er fragt sich: Warum tut die ganze Welt eigentlich nicht genau dieses, immerzu?
Es ist Sommer und Fergus lebt in Drumleash, Nordirland. Es ist der Sommer der Unruhen, des Hasses, der Gewalt, des Hungerstreiks. Und Fergus ist hier zu Hause.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Auch vom dritten Jugendroman der bereits vor zwei Jahren verstorbenen britisch-irischen Autorin Siobhan Dowd ist Rezensentin Siggi Seuß fasziniert und bewegt. Er erzählt vom nordirischen Jugendlichen Fergus, der im Grenzgebiet zur irischen Republik eine Moorleiche findet. Die Geschichte spielt 1981, mitten im Bürgerkrieg, und der Rezensent sieht die jüngere Geschichte eindrucksvoll und berührend mit dem Schicksal der im Moor gefundenen Mädchenleiche verknüpft. Lobenswert findet Seuß auch die Übersetzung von Salah Naoura, die ihn durch ihr Einfühlungsvermögen überzeugt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH