Anfangen mit Freud - ein Appell, der Aussperrung bis 1945 nicht eine zweite folgen zu lassen, die einer Provinzialisierung gleichkäme. Für die Geisteswissenschaften in unserem Land - anders als in Frankreich - ist die Psychoanalyse kein Ferment der Reflexion geworden. Nur eine Philosophie, die den Menschen als bedürftiges und begehrliches Wesen ernstnimmt, vermag auch den Aufklärungsanspruch ernstzunehmen, den die psychoanalytische Deutung erhebt, und den Psychoanalytiker als Bundesgenossen eigenen Erkennens. Ihr vornehmstes Ziel heute ist, den Schleier der Faszination zu durchdringen, der den Selbstzerstörungswunsch der Gattung umgibt. Inhaltsverzeichnis Vorwort I Anfangen mit Freud. Die >wiederentdeckte< Psychoanalyse nach dem Krieg II Sucht und Sog. Zur Analyse einer aktuellen gesellschaftlichen Bewegungsform III Von Nutzen und Nachteil der Spaltung. Religionsphilosophische Erörterung eines gattungsgeschichtlichen Symbols Nachwort zur Neuauflage (2020)
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