Investitionsentscheidungen, die darauf ausgerichtet sind Unternehmenspotentiale aufzubauen, sind strategisch zu steuern. Das Controlling als Stabstelle der Unternehmensführung unterstützt die Koordination der Unternehmensprozesse, indem es die interne Unternehmensstruktur abbildet und diese mit dem Umfeld des Unternehmens verkoppelt. Bei Investitionsentscheidungen sollen die dynamischen externen und internen Faktoren berücksichtigt werden, um die langfristige Existenz des Unternehmens zu sichern. Diese Entscheidungen sind grundlegend für den Aufbau von Potentialen und damit für den Unternehmenserfolg. Die Unternehmenswertsteigerung als Ziel der Unternehmensführung ist ein Prozess, der durch mehrere Faktoren beeinflusst wird, unter anderem durch das Verhalten der Systemmitglieder. Die unternehmerische Wertorientierung verfolgt daher die Steigerung des Unternehmenswertes unter Berücksichtigung der zukünftigen Unternehmensentwicklung, die nur auf Basis von Unternehmenspotenzialen nachhaltig zu erreichen ist. Dabei ist der ökonomische Wert der Investition und darüber hinaus auch die dafür benötigten Unternehmensressourcen in die Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Die Investitionen können konsequent als ein Hebel der Wertschöpfung gesteuert werden. An das Investitionscontrolling werden großen Anforderungen gestellt, die die erfolgreiche Unternehmensentwicklung sicherstellt. Unter Berücksichtigung dieser, werden dann weitere bedingte Anforderungen abgeleitet, bei denen der Wertsteigerungsprozess im Vordergrund steht. Das Controlling leistet eine unverzichtbare Funktion, die die Führung bei ihren wichtigsten Entscheidungen unterstützt.