Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau, Veranstaltung: Personalmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es gehört mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben"Dieses Zitat von Christian Friedrich Hebbel spiegelt direkt die Problematik wieder, mit der sich diese Arbeit auseinandersetzt. Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Coachen von Führungskräften durch junge unternehmensinterne Mitarbeiter. Man spricht hier auch vom so genannten "Reverse Mentoring" . Diese Form des Coachings weicht enorm von der bisher betrachteten Sichtweise ab. Die konservative Form des Coachings beinhaltete die Betreuung durch einen lebens-, berufs- und führungserfahrenen Coach, der schon mehrere Berufsjahre vorweisen kann und mindestens ein Studium der Psychologie mit dem Nebenfach Wirtschaftslehre, sowie einige psychotherapeutische Zusatzausbildungen absolviert hat. Was würde dennpassieren, wenn man die Führungsebene durch junge unerfahrene Mitarbeiter auf einem ganz bestimmten Gebiet coachen lässt? Die meisten Top-Manager würden dieses Vorhaben negieren, da es gegen ihre Erfahrungswerte mit dem Coaching spricht und man es sicherlich sogar als Paradoxon betrachten würde. Doch lässt sich diese Aussage so einfach pauschalisieren? Die Anforderungen an einen Coach sind so verschieden, wie auch dessen Einsatzmöglichkeiten. Die Lufthansa übernimmt in dieser Problematik eine wichtige Vorreiterrolle, indem sie ihren jungen Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, das Topmanagement im Bereich des World Wide Web zu coachen. Um dieses Thema ausreichend zu beleuchten befasst sich diese Ausarbeitung zunächst allgemein mit dem Coaching. Hierbei wird auf die Bereiche Historie, Begriff, Anlässe, Akzeptanz und Notwendigkeit des Coachings eingegangen. Insbesondere wird in diesem Teil das Einzelcoaching herausgestellt, da diese Coaching-Variante die Bedeutendste darstellt. Nach dieser Einführung in den Mundus des Coachings wird die konservative Form des Coachings mit ihren Ansprüchen an den Coach behandelt, um daraus schließlich die Konsequenzen, Problematiken und die Umsetzbarkeit für das Coaching durch junge Mitarbeiter abzuleiten. Insbesondere wird auf die Anforderungen an die "jungen Coachs" eingegangen.
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