Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften München (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden Aspekte aufgeführt, die beim Launch einer Website, bzw. die bei einer Erneuerung ( Relaunch ) beachtet werden müssen. Auf mehrere Möglichkeiten zur Seiten-Gestaltung wurde mit Hilfe der Wahrnehmungspsychologie näher eingegangen: Es wurde aufgezeigt, wie das menschliche Gehirn Informationen unter anderem über die Augen aufnimmt und verarbeitet. Daraus ergeben sich Hinweise auf die richtige Platzierung von Navigationselementen, Bildern oder Text. Der Mensch besitzt eine klar definierte Farbwahrnehmung, Farben können beim Menschen verschiedene Gefühlsstimmungen oder Empfindungen hervorrufen. Für die Web-Gestaltung können hier Rückschlüsse auf eine angenehme Farbwahl oder die Lesbarkeit gewonnen werden. Auch die verschiedenen Gedächtnissysteme, also die Art und Länge der Speicherung von Informationen im menschlichen Gehirn wirken sich auf die Gestaltung aus. Das sensorische Gedächtnis wirkt sich beispielsweise auf die Wahl der Zeilenlänge eines Textes aus, das Kurzzeitgedächtnis auf die Zerteilung eines Textes in einzelne Blöcke oder die Untergliederung in mehrere Menüpunkte und das Langzeitgedächtnis auf den Einsatz von Piktogrammen oder Markenzeichen. Ein Problem ist das Lesen längerer Texte am Bildschirm. Hier spielen technische Aspekte wie die Beschaffenheit des Monitors, aber auch gestalterische Aspekte wie die Wahl der Schrift, der Farben oder das Aufteilen des Textes auf mehrer Seiten, um Scrollen zu vermeiden, eine Rolle.
Die drei Gesetze der Gestaltpsychologie finden bereits bei der Seitengestaltung im Print-Bereich Anwendung, in Online-Medien sind sie noch wichtiger, da hier die Seite nicht nur gelesen wird, sondern mit ihr gearbeitet (Klicken, Auswählen, etc.) werden muss. Nach der psychologischen Betrachtung wurden Anforderungen an eine Website aufgestellt, bzw. grundlegende Prinzipien für ein erfolgreiches Web-Publishing aufgezeigt. Die wohl wichtigste Eigenschaft des WWW und auch der größte Unterschied zu allen anderen Medien ist die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Seiten oder Inhalten hin und her zu navigieren.
Es wurden verschiedene Strukturen von Websites vorgestellt, sowie unterschiedliche Arten der Navigation, sei es in der Art der Darstellung oder der Art wie sie erzeugt wurden. Neben der eigentlichen Navigation sollten dem Surfer auch weitere Möglichkeiten, wie etwa einer Suchfunktion oder einer Sitemap, gegeben werden, sich zurecht zu finden. Eine gute Navigation sollte dem User zeigen, wo er sich befindet, wo er bereits gewesen ist und wo er noch hin surfen kann. Unter dem Punkt Seitengestaltung wurden Möglichkeiten dargestellt, wie eine Internet-Seite aufgebaut werden soll, und wie dies durch Frames oder CSS erleichtert werden kann. Da der Web- Designer nicht vorhersagen kann, auf welchen Computern und mit welchem Monitor die Seite angezeigt wird, muss die Darstellung entweder flexibel sein, oder es muss für jeden Browser und für jede Computer-Plattform eine eigene Version angeboten werden.
Anschließend wurden mehrere einzelne Aspekte angesprochen, die für die Gestaltung oder speziell für kommerzielle Websites notwendig sind. Es wurde kurz die Notwendigkeit der rechtlichen Absicherung und der Schutz der Privatsphäre aufgezeigt, zusätzlich auch die Probleme bei der Übertragung von sicherheitsrelevanten Daten. Werden bei kommerziellen Websites viele Inhalte präsentiert, bzw. ändern sich diese schnell, muss ein Redaktionssystem eingesetzt werden, d.h. die einzelnen Seiten müssen datenbankgestützt automatisch erstellt werden. Ein Punkt über den sich selbst die Experten streiten, ist der Einsatz von GIFAnimationen oder Flash. Für die Einen ist es überflüssiger Luxus, de...
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Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden Aspekte aufgeführt, die beim Launch einer Website, bzw. die bei einer Erneuerung ( Relaunch ) beachtet werden müssen. Auf mehrere Möglichkeiten zur Seiten-Gestaltung wurde mit Hilfe der Wahrnehmungspsychologie näher eingegangen: Es wurde aufgezeigt, wie das menschliche Gehirn Informationen unter anderem über die Augen aufnimmt und verarbeitet. Daraus ergeben sich Hinweise auf die richtige Platzierung von Navigationselementen, Bildern oder Text. Der Mensch besitzt eine klar definierte Farbwahrnehmung, Farben können beim Menschen verschiedene Gefühlsstimmungen oder Empfindungen hervorrufen. Für die Web-Gestaltung können hier Rückschlüsse auf eine angenehme Farbwahl oder die Lesbarkeit gewonnen werden. Auch die verschiedenen Gedächtnissysteme, also die Art und Länge der Speicherung von Informationen im menschlichen Gehirn wirken sich auf die Gestaltung aus. Das sensorische Gedächtnis wirkt sich beispielsweise auf die Wahl der Zeilenlänge eines Textes aus, das Kurzzeitgedächtnis auf die Zerteilung eines Textes in einzelne Blöcke oder die Untergliederung in mehrere Menüpunkte und das Langzeitgedächtnis auf den Einsatz von Piktogrammen oder Markenzeichen. Ein Problem ist das Lesen längerer Texte am Bildschirm. Hier spielen technische Aspekte wie die Beschaffenheit des Monitors, aber auch gestalterische Aspekte wie die Wahl der Schrift, der Farben oder das Aufteilen des Textes auf mehrer Seiten, um Scrollen zu vermeiden, eine Rolle.
Die drei Gesetze der Gestaltpsychologie finden bereits bei der Seitengestaltung im Print-Bereich Anwendung, in Online-Medien sind sie noch wichtiger, da hier die Seite nicht nur gelesen wird, sondern mit ihr gearbeitet (Klicken, Auswählen, etc.) werden muss. Nach der psychologischen Betrachtung wurden Anforderungen an eine Website aufgestellt, bzw. grundlegende Prinzipien für ein erfolgreiches Web-Publishing aufgezeigt. Die wohl wichtigste Eigenschaft des WWW und auch der größte Unterschied zu allen anderen Medien ist die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Seiten oder Inhalten hin und her zu navigieren.
Es wurden verschiedene Strukturen von Websites vorgestellt, sowie unterschiedliche Arten der Navigation, sei es in der Art der Darstellung oder der Art wie sie erzeugt wurden. Neben der eigentlichen Navigation sollten dem Surfer auch weitere Möglichkeiten, wie etwa einer Suchfunktion oder einer Sitemap, gegeben werden, sich zurecht zu finden. Eine gute Navigation sollte dem User zeigen, wo er sich befindet, wo er bereits gewesen ist und wo er noch hin surfen kann. Unter dem Punkt Seitengestaltung wurden Möglichkeiten dargestellt, wie eine Internet-Seite aufgebaut werden soll, und wie dies durch Frames oder CSS erleichtert werden kann. Da der Web- Designer nicht vorhersagen kann, auf welchen Computern und mit welchem Monitor die Seite angezeigt wird, muss die Darstellung entweder flexibel sein, oder es muss für jeden Browser und für jede Computer-Plattform eine eigene Version angeboten werden.
Anschließend wurden mehrere einzelne Aspekte angesprochen, die für die Gestaltung oder speziell für kommerzielle Websites notwendig sind. Es wurde kurz die Notwendigkeit der rechtlichen Absicherung und der Schutz der Privatsphäre aufgezeigt, zusätzlich auch die Probleme bei der Übertragung von sicherheitsrelevanten Daten. Werden bei kommerziellen Websites viele Inhalte präsentiert, bzw. ändern sich diese schnell, muss ein Redaktionssystem eingesetzt werden, d.h. die einzelnen Seiten müssen datenbankgestützt automatisch erstellt werden. Ein Punkt über den sich selbst die Experten streiten, ist der Einsatz von GIFAnimationen oder Flash. Für die Einen ist es überflüssiger Luxus, de...
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