Angehörige sind längst im psychiatrischen Alltag angekommen, aber die konkrete Arbeit mit ihnen fordert professionell Tätigen einiges ab: eine klare Haltung, einen konstanten Perspektivwechsel und Sicherheit im kommunikativen Umgang.Vorurteile und Vorbehalte gegenüber Angehörigen als Mitverursacher von Störungen sind immer noch groß und verstärken die Unsicherheit im Umgang mit Familienmitgliedern, Partnern oder engen Vertrauten. Gefühlte Defizite und wenige qualitative Standards in diesem Arbeitsbereich sorgen für Unsicherheiten bei der Kommunikation von Bedürfnissen und Absprachen, gerade im…mehr
Angehörige sind längst im psychiatrischen Alltag angekommen, aber die konkrete Arbeit mit ihnen fordert professionell Tätigen einiges ab: eine klare Haltung, einen konstanten Perspektivwechsel und Sicherheit im kommunikativen Umgang.Vorurteile und Vorbehalte gegenüber Angehörigen als Mitverursacher von Störungen sind immer noch groß und verstärken die Unsicherheit im Umgang mit Familienmitgliedern, Partnern oder engen Vertrauten. Gefühlte Defizite und wenige qualitative Standards in diesem Arbeitsbereich sorgen für Unsicherheiten bei der Kommunikation von Bedürfnissen und Absprachen, gerade im Mehrpersonensetting.Das Buch bietet grundlegende Hilfe: Es formuliert praxisbewährte Leitlinien für den Arbeitsalltag, arbeitet systemische Grundlagen ab und widmet sich in einem Extrakapitel dem Thema »Kinder als Angehörige«.
Edith Scherer ist Pflegefachfrau Psychiatrie HF und Leiterin der Angehörigenberatungsstelle der St. Gallischen Kantonalen Psychiatrischen Dienste Nord sowie Vorstandsmitglied des Netzwerkes Angehörigenarbeit Psychiatrie.
Inhaltsangabe
7 Einleitung7 Angehörigen begegnen9 Beziehung als Ressource12 Angehörige und der gesellschaftliche Kontext12 Angehörige in der Geschichte der Psychiatrie und heute17 Gegen die Stigmatisierung18 Autonomie als wertvolles Gut24 Belastungen von Angehörigen24 Eltern, Partner, Geschwister, Kinder - unterschiedliche Rollen28 Objektive und subjektive Belastungen29 Hilflosigkeit und Ohnmacht32 Angst33 Schuldgefühle35 Selbstwirksamkeitserwartung36 Auswirkungen auf die Familie38 Die Bedrohung des Familienzusammenhalts40 Der Verlust der Selbstverständlichkeit41 Die Ungewissheit42 Die Veränderung der eigenen Biografie43 Eltern: Und wie wird es später weitergehen?44 Bewältigungsstrategien der Angehörigen45 Schock - Verharmlosung - Verleugnung47 Wahrnehmung und Akzeptanz47 Suche nach den Ursachen49 Infragestellen des Helfersystems51 Bewusstwerdung und Trauerprozess - neue Balance finden53 Die Zusammenarbeit mit Angehörigen55 Aktiver Einbezug der Angehörigen57 »Schwierige« Angehörige62 Umgang mit der Schweigepflicht65 Verschiedene Formen des Einbezugs von Angehörigen72 Systemisches Intervenieren75 Unterschiedliche Wahrnehmungen79 Die Interpunktion von Ereignisfolgen80 Motivation: die Suche eines kleinsten gemeinsamen Nenners87 Die allparteiliche Haltung92 Leitlinien für die Durchführung eines Mehrpersonengesprächs100 Sprachliche Einschränkungen, Kooperationsunwilligkeit, Suizidalität - spezifische Herausforderungen108 Die Ausgrenzung von Angehörigen aus der Behandlung111 Empowerment und Recovery für Angehörige116 Kinder als Angehörige129 Angehörigenarbeit außerhalb der Behandlung129 Psychoedukation für Angehörige135 Separierte Angehörigenberatung138 Konzeptuelle Vernetzung unter Fachleuten141 Vernetzung unter Angehörigen141 Vernetzung zwischen Angehörigen und Fachleuten143 Eine psychiatrische Arbeit für alle - Schlussbemerkung145 Internetadressen147 Ausgewählte Literatur
7 Einleitung7 Angehörigen begegnen9 Beziehung als Ressource12 Angehörige und der gesellschaftliche Kontext12 Angehörige in der Geschichte der Psychiatrie und heute17 Gegen die Stigmatisierung18 Autonomie als wertvolles Gut24 Belastungen von Angehörigen24 Eltern, Partner, Geschwister, Kinder - unterschiedliche Rollen28 Objektive und subjektive Belastungen29 Hilflosigkeit und Ohnmacht32 Angst33 Schuldgefühle35 Selbstwirksamkeitserwartung36 Auswirkungen auf die Familie38 Die Bedrohung des Familienzusammenhalts40 Der Verlust der Selbstverständlichkeit41 Die Ungewissheit42 Die Veränderung der eigenen Biografie43 Eltern: Und wie wird es später weitergehen?44 Bewältigungsstrategien der Angehörigen45 Schock - Verharmlosung - Verleugnung47 Wahrnehmung und Akzeptanz47 Suche nach den Ursachen49 Infragestellen des Helfersystems51 Bewusstwerdung und Trauerprozess - neue Balance finden53 Die Zusammenarbeit mit Angehörigen55 Aktiver Einbezug der Angehörigen57 »Schwierige« Angehörige62 Umgang mit der Schweigepflicht65 Verschiedene Formen des Einbezugs von Angehörigen72 Systemisches Intervenieren75 Unterschiedliche Wahrnehmungen79 Die Interpunktion von Ereignisfolgen80 Motivation: die Suche eines kleinsten gemeinsamen Nenners87 Die allparteiliche Haltung92 Leitlinien für die Durchführung eines Mehrpersonengesprächs100 Sprachliche Einschränkungen, Kooperationsunwilligkeit, Suizidalität - spezifische Herausforderungen108 Die Ausgrenzung von Angehörigen aus der Behandlung111 Empowerment und Recovery für Angehörige116 Kinder als Angehörige129 Angehörigenarbeit außerhalb der Behandlung129 Psychoedukation für Angehörige135 Separierte Angehörigenberatung138 Konzeptuelle Vernetzung unter Fachleuten141 Vernetzung unter Angehörigen141 Vernetzung zwischen Angehörigen und Fachleuten143 Eine psychiatrische Arbeit für alle - Schlussbemerkung145 Internetadressen147 Ausgewählte Literatur
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