Ruben Dellers
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Angekommen
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In meiner Wohnung gehen fremde Frauen ein und aus. Einmal erscheint ein Polizist. Er ermittelt in einem Betrugsfall. Ich kann ihm nicht helfen. Es stellt sich heraus, dass wir uns von früher kennen. Er war mein Lehrjunge. Wir kommen auf meine Jugendliebe zu sprechen. Er bietet sich an, die Dame zu suchen.Auf einmal taucht meine Enkelin auf und fährt mit mir barfuß Straßenbahn.
Ruben Dellers, geboren 1958, sah als Zehnjähriger eine Werbung für einen Fotoapparat für fünf Franken. Er kaufte ihn und entwarf damit Bildgeschichten. Mit fünfzehn schrieb er sie auf, mit zwanzig verfilmte er sie. Dann wurde der Computer populär und er schrieb Programme und entfernte sich vom Literarischen. Doch 2014 entdeckte er im Internet den Berner Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverein.
Produktdetails
- Verlag: tredition
- Seitenzahl: 156
- Deutsch
- Abmessung: 18mm x 123mm x 192mm
- Gewicht: 240g
- ISBN-13: 9783347921665
- Artikelnr.: 67872371
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eBook, ePUB
Der an Demenz erkrankte Al kann nicht verstehen, warum ständig fremde Menschen in seiner Wohnung ein und ausgehen. Selbst die Frau, die sich als seine Tochter ausgibt, kommt ihn unbekannt vor. Aber er weiß, dass er seine Jugendliebe Angela wieder sehen möchte und es gibt sogar …
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Der an Demenz erkrankte Al kann nicht verstehen, warum ständig fremde Menschen in seiner Wohnung ein und ausgehen. Selbst die Frau, die sich als seine Tochter ausgibt, kommt ihn unbekannt vor. Aber er weiß, dass er seine Jugendliebe Angela wieder sehen möchte und es gibt sogar Personen, die ihm dabei helfen möchten.
In dem Roman ,, Angekommen“ erzählt der Autor Ruben Dellers die berührende Geschichte eines alten Mannes, der ob seiner Demenz in seiner eigenen Welt lebt, wo Fantasie und Realität sich ständig abwechseln. Auch der Leser weiß nie so genau ob er die Handlungen und Gedanken von Al als wahr oder unwahr sehen soll. Das macht die Geschichte nicht nur spannend, sondern auch sehr berührend.
Der Autor hat dieses Thema der Demenz sehr intensiv beschrieben und so manche Szene, die eigentlich traurig und für die Protagonisten frustrierend ist, sogar einen Hauch an Komik entlocken können.
Er zeigt in seiner Geschichte nicht nur die innere Verwirrung des alten Mannes, sondern auch wie seine Umgebung mit ihm umgeht, wobei speziell Familienangehörige sehr darunter leiden können, wenn sie nicht mehr erkannt werden.
Eine besonderer Roman, der toll umgesetzt wurde und zeigt, wie hilflos Menschen sein können, wenn sie von anderen abhängig sind und Gefahren die ihnen dabei drohen können, nicht abschätzen können.
Das Ende ist zwar traurig, aber es ist der richtige Abschluss für diese Geschichte.
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Abschiedsbuch
Kurzmeinung: „Alle wollen alt werden, aber keiner will es sein.“ Dieser Spruch von Gustav Knuth fiel mir am Ende des Buches wieder ein. Ja, wie wahr.
Hier hinein, in dieses Abschiedsbuch, schreibt unser Protagonist alles, was er sich merken, was er nicht vergessen …
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Abschiedsbuch
Kurzmeinung: „Alle wollen alt werden, aber keiner will es sein.“ Dieser Spruch von Gustav Knuth fiel mir am Ende des Buches wieder ein. Ja, wie wahr.
Hier hinein, in dieses Abschiedsbuch, schreibt unser Protagonist alles, was er sich merken, was er nicht vergessen möchte - also wirklich alles. Es ist bewegend mitzuerleben wie Herr Heim seine letzten Tage erlebt und manches stillschweigend erleidet. Es sind nicht die körperlichen Schmerzen, davon ist gar nicht die Rede. Es sind die alltäglichen Verunsicherung. Was geschieht und was ist ausgedacht? Feinfühlig schreibt Ruben Dellers aus der Ich-Perspektive, nimmt mich als Leser dadurch 100 Prozent mit in die Welt des Herrn Heim. Es gelingt ihm, dass ich als Leser durch die Augen des alten Herrn die Welt betrachten kann. Und es passiert ein Wunder. Ich spüre auf einmal die schwere der Beine, die Treppenstufe ist wirklich zu hoch für mich. Wenn einem Roman das gelingt, mich als Leser; so zu fesseln und ins Geschehen mit hineinzunehmen ist es meiner Meinung nach ein gelungenes Werk. Ich habe viel nachgedacht über das Leben, das Alter, den Tod und das Danach.
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