Die Künstlerin Angela Glajcar arbeitet mit fragilen Materialien - gerissenen Papierbahnen, zartemGlasgewebe und Kunststoff -, die durch Schichtungen und Wölbungen plastische Präsenz er-langen und sich mithilfe des einfallenden Lichts zu Körpern entwickeln, die scheinbar aus sichselbst heraus leuchten. Die Bildhauerin wurde für ihre gestaffelten Papierskulpturen bekannt, die"Terforationen". Die Bezeichnung leitet sich ab aus der Kombination von foramen (Loch) und terraincognita (unbekanntes, zu erforschendes Land). Das Werkverzeichnis umfasst mehr als 1600Objekte, Reliefs und Rauminstallationen und erläutert umfassend die Entwicklungslinien der ofttemporären und ortsspezifischen künstlerischen Arbeiten.Angela Glajcar, geb. 1970 in Mainz, studierte an der Kunstakademie Nürnberg. Ihre Arbeiten werdenweltweit in Ausstellungen präsentiert, u. a.: Landesgalerie Niederösterreich, Jeonbuk Art Museum(Südkorea), Kunstmuseum Bochum, National Museum of Women in the Arts, Washington, MOCAJacksonville. 2021 gewann sie den Paper Art Award. Sasa Hanten-Schmidt ist die Herausgeberindes Werkverzeichnisses und als Kunstsachverständige sowie Leiterin des Ateliers von AngelaGlajcar seit über einem Jahrzehnt deren Werk eng verbunden.
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