Erstmals auf deutsch: das frühe literarische Meisterwerk von Luchino Visconti Luchino Visconti, der große italienische Regisseur, wurde durch Filme wie Der Leopard und Der Tod in Venedig weltberühmt. Erst vor wenigen Jahren haben seine Erben nun dieses großartige, als Epos angelegte frühe Romanfragment freigegeben. Voller Sinnlichkeit und mit großer atmosphärischer Dichte beschreibt Visconti das Erwachsenwerden eines vierzehnjährigen Jungen.
Erstmals auf deutsch: das frühe literarische Meisterwerk von Luchino Visconti Luchino Visconti, der große italienische Regisseur, wurde durch Filme wie Der Leopard und Der Tod in Venedig weltberühmt. Erst vor wenigen Jahren haben seine Erben nun dieses großartige, als Epos angelegte frühe Romanfragment freigegeben. Voller Sinnlichkeit und mit großer atmosphärischer Dichte beschreibt Visconti das Erwachsenwerden eines vierzehnjährigen Jungen.
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
Graf Don Luchino Visconti di Morone, geboren am 2.11.1906 in Mailand, wuchs seiner aristokratischen Herkunft entsprechend in privilegierten Verhältnissen auf. Schon als junger Mann verkehrte er mit Künstlern wie Toscanini, Puccini und DAnnunzio. Um jedoch seinen ersten Film, Ossessione (1942) zu realisieren, mußte er Familienschmuck verkaufen. Sein frühes Interesse an Musik, Literatur und Theater und sein eigenes künstlerisches Genie kamen in seinen Filmen zur ganzen Entfaltung. Zu den berühmtesten Werken gehören: Rocco und seine Brüder (1960), Der Leopard (1963), Tod in Venedig (1971), Gewalt und Leidenschaft (1969). Visconti starb am 17. März 1976 in Rom.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Kristina Maidt-Zinke scheint sich angesteckt zu haben an der Zwiegespaltenheit von Viscontis Leben und Werk. Eindeutig wird ihre Besprechung dieses Romanfragments jedenfalls erst im letzten Satz. Bevor sie uns diese Geschichte einer Adoleszenz nicht nur als Jubiläumsgeschenk zu Viscontis Hundertstem empfiehlt, stößt sie sich an schwülstigen Passagen, freut sich aber zugleich an der "strengen Schönheit", die Viscontis Beschreibungen der Armut abgewinnen und die ihr eine "große erzählerische Begabung" sowie den "Blick des späteren Filmkünstlers" offenbart. Wenig erstaunt hat sie Viscontis Griff zur Feder, sieht sie im "roten Grafen" doch vor allem den großen Illustrator literarischer Vorlagen. In seiner Prosa wiederum erkennt sie die "visuelle Detailbesessenheit" und die autobiografische Prägung, die auch Viscontis Filme kennzeichnen.