Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2, Johannes Kepler Universität Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis: 1.) Einleitung/Problemstellung2.) Die verwendete biographische Methode 2.1.) Grundlagen und Grundannahmen der Methode 2.2.) Methodische Vorgangsweise 3.) Politisches Engagement und Selbstkonstituierung als politisches Subjekt: relevante theoretische Konzepte4.) Fallgeschichte5.) Schlussfolgerungen und Zusammenfassung6.) Literaturverzeichnis1.) Einleitung/ProblemstellungThemenstellung dieser Seminararbeit ist die der Forschungsleitfrage nach den sozialen Bedingungen für die Selbstkonstituierung junger Erwachsener als politisches Subjekt folgende qualitative Biographieforschung anhand einer Fallgeschichte. Zuerst werden einige theoretische Annahmen der Einflüsse und Determinanten für die Selbstkonstituierung als politisches Subjekt und die als Analyseinstrument verwendete qualitative biographische Methode skizziert. Im Anschluss wird das von der Autorin durchgeführte qualitative Interview, diese Fallgeschichte, dargestellt und der Vorhergehensweise der Interpretation eines biographischen Interviews nach Mühlfeld u.a. (1981) folgend analysiert. Im Schlussteil der Arbeit wird die Fragestellung behandelt, welche Schlüsse aus der untersuchten Fallgeschichte zur Beantwortung der Forschungsfrage nach den sozialen Bedingungen für politisches Engagement junger Erwachsener -und damit einhergehend der Selbstkonstituierung als politisches Subjekt- gezogen werden können. 2.) Die verwendete biographische MethodeHier wird die verwendete qualitative Methode des biographischen Interviews dargestellt und auf grundlegende Charakteristika und theoretische Annahmen dieser Methode eingegangen. In der individuellen Lebensgeschichte spiegelt sich eine soziale Struktur wider, so die zentrale Annahme der soziologischen Biographieforschung.2.1.) Grundlagen und Grundannahmen der Methode Entstanden ist die soziologische biographische Methode in den 20ern des 20en Jahrhunderts durch Znaniecki/Thomas. Diese gingen davon aus, dass einerseits in der individuellen Lebensgeschichte die Eigenperspektive der handelnden Person zum tragen kommt und andererseits objektive soziale Strukturen die Lebensgeschichte bedingen und strukturieren. Znaniecki/Thomas verstanden Biografie also als Zusammenwirken von subjektiver und objektiver Seite. (vgl. Kohli, Martin (1981): Wie es zur "biographischen Methode" kam und was daraus geworden ist, S. 279)
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