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Mehr Anwendung und Lebensbezug fordert die außerfachliche Öffentlichkeit von einer Wissenschaft immer dann, wenn diese zu autonom und 'lebensfern' geworden ist. Das Anknüpfen an gesellschaftliche Problemstellungen stellt dabei auch für die Sprachwissenschaft eine Möglichkeit dar, sich eine breitere öffentliche Resonanz zu verschaffen. Die Entwicklung der deutschen angewandten Sprachwissenschaft im 20. Jahrhundert ist allerdings durch unterschwellige Kontinuitäten, Brüche und Neuanfänge gekennzeichnet, die erst anhand einer kommunikationsgeschichtlichen Untersuchung zahlreicher Quellen…mehr

Produktbeschreibung
Mehr Anwendung und Lebensbezug fordert die außerfachliche Öffentlichkeit von einer Wissenschaft immer dann, wenn diese zu autonom und 'lebensfern' geworden ist. Das Anknüpfen an gesellschaftliche Problemstellungen stellt dabei auch für die Sprachwissenschaft eine Möglichkeit dar, sich eine breitere öffentliche Resonanz zu verschaffen. Die Entwicklung der deutschen angewandten Sprachwissenschaft im 20. Jahrhundert ist allerdings durch unterschwellige Kontinuitäten, Brüche und Neuanfänge gekennzeichnet, die erst anhand einer kommunikationsgeschichtlichen Untersuchung zahlreicher Quellen erklärbar werden. Dabei werden besonders die 1950er Jahre und die Einbettung der frühen angewandten Sprachwissenschaft in den zeitgenössischen politisch-geschichtlichen Kontext der BRD fokussiert.
Autorenporträt
Die Autorin: Julia Kuhlmann, geboren 1974 in Walheim, studierte von 1993 bis 1999 in Aachen, Siegen und Paris die Fächer Deutsch und Kunst. Nach einem sechsmonatigen Sprachaufenthalt in Kanazawa (Japan) wurde sie Mitarbeiterin im Projekt Semantischer Umbau der Geisteswissenschaften nach 1933 und 1945 an der Universität Siegen und promovierte dort im Jahr 2003.