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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Intention dieser Masterarbeit ist es, die altersabhängige Verwendung von Anglizismen zu analysieren, indem die Verwendungshäufigkeit sowie die stilistische Verwendungsmotivation und die Integration der Anglizismen in verschiedenen Frauenzeitschriften mit unterschiedlichen Zielgruppen in Bezug auf das Alter miteinander verglichen werden. Sprachen verändern sich; sie sind keine statischen Gebilde, die in Isolation voneinander existieren, sondern komplexe…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Intention dieser Masterarbeit ist es, die altersabhängige Verwendung von Anglizismen zu analysieren, indem die Verwendungshäufigkeit sowie die stilistische Verwendungsmotivation und die Integration der Anglizismen in verschiedenen Frauenzeitschriften mit unterschiedlichen Zielgruppen in Bezug auf das Alter miteinander verglichen werden. Sprachen verändern sich; sie sind keine statischen Gebilde, die in Isolation voneinander existieren, sondern komplexe dynamische Gefüge, die sich gegenseitig beeinflussen. Fremdsprachliche Einflüsse sind dabei ein Phänomen, dem sich keine Sprache entziehen kann. Auf die deutsche Sprache bezogen bedeuten fremdsprachliche Einflüsse vor allem lateinische, französische und englische Einflüsse. Dabei sind die Einflüsse des Englischen eine relativ junge Erscheinung: Erst seit dem 19. Jahrhundert, mit der Machtposition Großbritanniens als Imperialmacht und noch intensiver seit dem 20. Jahrhundert, mit der zunehmenden Bedeutung der USA auf wirtschaftlichem, technologischem, kulturellem etc. Gebiet, verstärkte sich der Einfluss des Englischen auf andere Sprachen wie das Deutsche. Heute zählen die Anglizismen zu einer der auffälligsten Erscheinungen der Gegenwart im Bereich des Sprachwandels. Dabei finden Einflüsse fremder Sprachen nicht immer nur Zuspruch, sondern ihr Einwirken auf die Muttersprache wird häufig auch kritisch betrachtet. Doch auch sprachpuristische Tendenzen sind kein neues Phänomen; in der heutigen Zeit der zunehmenden Anglisierung richten sie sich jedoch stark gegen die englischen Entlehnungen ins Deutsche. Dabei behaupten viele Sprachforscher, dass vor allem Jugendliche sehr aufnahmebereit für englische Entlehnungen sind und verschiedene Studien zur Jugendsprache nennen Anglizismen als ein typisches Element (zum Beispiel Androutsopoulos 1998 oder Neuland 2003). Demgegenüber steht die Behauptung, dass gerade den älteren Generationen das Verständnis von englischen Entlehnungen schwerfällt und sie dementsprechend nur wenige Anglizismen verwenden. Untersuchungen zu Anglizismen und Altersabhängigkeit scheint es bisher allerdings nur wenige zu geben beziehungsweise beschränken sie sich auf die Jugendsprache.
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