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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Der Sprachgebrauch in den Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungEs ist eine ganz normale Erscheinung, dass eine Sprache im Laufe ihrer Entwicklung von anderen Sprachen beeinflusst wird und im Gegenzug auch selbst andere Sprachen beeinflusst. So hat das Deutsche über Jahrhunderte hinweg Wörter aus dem Lateinischen, Griechischen und Französischen übernommen und sie dem einheimischen Wortschatz in Schreibung, Aussprache und Grammatik angepasst.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Der Sprachgebrauch in den Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungEs ist eine ganz normale Erscheinung, dass eine Sprache im Laufe ihrer Entwicklung von anderen Sprachen beeinflusst wird und im Gegenzug auch selbst andere Sprachen beeinflusst. So hat das Deutsche über Jahrhunderte hinweg Wörter aus dem Lateinischen, Griechischen und Französischen übernommen und sie dem einheimischen Wortschatz in Schreibung, Aussprache und Grammatik angepasst. Während der meist in bestimmten Wellen stattfindenden Entlehnungsprozesse hat es jedoch auch immer warnende Stimmen gegeben, die einen Verfall der deutschen Sprache und Kultur befürchteten. Dies gilt vor allem auch für den gegenwärtigen Einfluss des Englischen, was sich beispielsweise an dem eigens zu diesem Sachverhalt gegründeten "Verein Deutsche Sprache" zeigt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den stetigen Zuwachs an Anglizismen in der deutschen Sprache zu bekämpfen.Der vermehrte Zuwachs an Anglizismen im deutschen Wortschatz ist seit Kriegsende festzustellen und hat sich seit den neunziger Jahren aufgrund der explosionsartigen Verbreitung des Internets sogar noch verstärkt. Hierbei ist zu beachten, dass dies nicht nur die Sprache bestimmter Bevölkerungsschichten betrifft, wie es bei Entlehnungen der früheren Jahrhunderte der Fall war, sondern die Sprache der gesamten Bevölkerung. Besonders einschlägige Fach- und Sachgebiete in Bezug auf die Verwendung von Anglizismen sind heute neben den Gebieten Computer, Internet und Wirtschaft solche die man der Freizeitgesellschaft zurechnen könnte wie Sport, Mode und Musik. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich gerade in der Jugendsprache, wie im Laufe der Ausführungen noch aufzuzeigen sein wird, eine ständig wachsende Anzahl von Anglizismen bzw. Scheinanglizismen finden lassen, da es gerade die Jugend ist, diesich mit diesen Themen verstärkt auseinandersetzt und von diesen Bereichen sprachlich auch angesprochen wird. Die folgende Ausarbeitung beschäftigt sich deshalb neben der Analyse des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' auch mit einer Untersuchung der Jugendzeitschrift 'Bravo', um anhand dessen Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Gebrauch von Anglizismen aufzeigen zu können.
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