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Während sich Psychologie und Psychotherapie ausführlich mit dem Phänomen Angst befassen, wird ihm abseits dieser Disziplinen häufig wenig Beachtung geschenkt. Selbst in der Katastrophenforschung ist ein expliziter Bezug zur Angst seltener zu finden, als vermutet werden könnte. Tatsächlich fungieren Erdbeben, Sturmfluten oder Flugzeugabstürze jedoch als Auslöser existentieller Ängste, denn sie bedrohen das Bedürfnis nach Sicherheit und infolgedessen die Identität sowohl von Individuum als auch Kollektiv. Angesichts eines solchen Zusammenhangs beschäftigte sich die Tagung des Katastrophennetzes…mehr

Produktbeschreibung
Während sich Psychologie und Psychotherapie ausführlich mit dem Phänomen Angst befassen, wird ihm abseits dieser Disziplinen häufig wenig Beachtung geschenkt. Selbst in der Katastrophenforschung ist ein expliziter Bezug zur Angst seltener zu finden, als vermutet werden könnte. Tatsächlich fungieren Erdbeben, Sturmfluten oder Flugzeugabstürze jedoch als Auslöser existentieller Ängste, denn sie bedrohen das Bedürfnis nach Sicherheit und infolgedessen die Identität sowohl von Individuum als auch Kollektiv. Angesichts eines solchen Zusammenhangs beschäftigte sich die Tagung des Katastrophennetzes KatNet an der Katastrophenforschungsstelle (KFS) der Freien Universität Berlin und des Instituts für psychoanalytisch-ethnologische Katastrophenforschung der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien mit dem Thema "Angst in der Katastrophenforschung, -vorsorge und -bewältigung". Aufbauend auf dieser Tagung bieten die Beiträge der Autorinnen und Autoren nun interdisziplinäre Zugänge zur Angst- undKatastrophenforschung, die von der Europäischen Ethnologie über die Tiefenpsychologie bis zu den Sozialwissenschaften reichen.
Autorenporträt
Rieken, BerndBernd Rieken, Univ.-Prof. DDr., geb. 1955 in Rispelerhelmt (Ostfriesland), Studium der Deutschen Philologie, Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie, Psychologie (LA) und Volkskunde (Europäische Ethnologie) an den Universitäten Mannheim und Wien. 1984-1998 Gymnasiallehrer in Wien, seit 1996 freiberuflicher Psychoanalytiker (IP), 2005 Habilitation für Europäische Ethnologie an der Universität Wien mit einer psychoanalytisch-ethnologischen Monografie zur Katastrophenforschung, 2005-2006 Vertretungsprofessur am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München, seit 2007 Professor für Psychotherapiewissenschaft (PTW) an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien (SFU). Seither Leiter des Doktoratsstudiums PTW und des Fachspezifikums Individualpsychologie an der SFU; freiberuflicher Psychotherapeut und Lehranalytiker in Baden bei Wien.