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Alles beginnt mit Isadoras Angst im Flugzeug. Sie fliegt von New York nach Wien zu einem Psychoanalytikerkongress, an dem ihr Mann teilnehmen soll. Sie selbst soll einen Artikel über die Tagung schreiben. Die Maschine ist voll besetzt mit Psychoanalytikern. Bei sechs von ihnen war sie in Behandlung, mit dem siebten ist sie verheiratet und mit dem achten wird sie in Wien eine heftige Affäre haben. Hin- und hergerissen zwischen dem achten, namens Adrian, und dem siebten, ihrem Ehemann Bennet, erlebt Isadora auf ihrer Odyssee kreuz und quer durch Europa alle Wonnen und Qualen der Leidenschaft.

Produktbeschreibung
Alles beginnt mit Isadoras Angst im Flugzeug. Sie fliegt von New York nach Wien zu einem Psychoanalytikerkongress, an dem ihr Mann teilnehmen soll. Sie selbst soll einen Artikel über die Tagung schreiben. Die Maschine ist voll besetzt mit Psychoanalytikern. Bei sechs von ihnen war sie in Behandlung, mit dem siebten ist sie verheiratet und mit dem achten wird sie in Wien eine heftige Affäre haben. Hin- und hergerissen zwischen dem achten, namens Adrian, und dem siebten, ihrem Ehemann Bennet, erlebt Isadora auf ihrer Odyssee kreuz und quer durch Europa alle Wonnen und Qualen der Leidenschaft.
Autorenporträt
Erica Jong wurde 1942 in Manhattan/New York geboren. Sie studierte Englische Literatur an der Columbia University. Von 1966 bis 1969 lebte sie mit ihrem zweiten Mann, einem Facharzt für Kinderpsychiatrie, in Heidelberg. Sie schrieb Zeitschriftenartikel, publizierte drei Lyrikbände und wurde mit ihrem ersten Roman "Angst vorm Fliegen" auf einen Schlag berühmt. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in New York.
Rezensionen
[...]ein umwerfend komisches [...] Sprachfest. Martin Thomas Peel Buchkultur 20240614

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Kann man Erica Jong heute noch lesen? Diese Frage stellt sich laut Rezensentin Sarah Pines fast schon automatisch angesichts dieser Neuübersetzung ihres legendären Siebzigerjahre-Bestsellers. Jong erzählt darin, teils autobiografisch ambitioniert, von Isadora Wing, einer verheirateten Journalistin, die diverse Affären hat, die erste in Wien während eines Psychoanalyse-Kongresses. Bekannt wurde das Buch damals, erläutert Pines, wegen der sexuell expliziten, unverblümten Sprache und auch aufgrund des eindeutigen Bekenntnisses zu weiblicher sexueller Lust, exemplifiziert etwa in der Fantasie des "Nix-wie-Vögelns". Inhaltlich schockiert das Buch heute kaum, meint Pines, selbstbestimmte weibliche Sexualität ist ein akzeptiertes Thema, sprachlich hingegen sind die vulgären, oft eine männliche Perspektive evozierenden und außerdem mit Metaphern überfrachteten Sexszenen nicht immer leicht zu ertragen. Im Weiteren ordnet Pines das Buch in die Geschichte des weiblichen Schreibens über Sex ein und beschreibt es als ein Schlüsselwerk des sexpositiven Feminismus, der freilich in Zeiten von MeToo nicht immer einen leichten Stand hat. Insgesamt lohnt sich die Lektüre durchaus, resümiert die Rezensentin, insbesondere dann, wenn Isadora Wings Selbstzweifel thematisiert werden, oder auch in Passagen, in denen die Hauptfigur mit sich und ihrem Körper allein ist.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr