FBI-Special-Agent Ed Pender hat noch drei Wochen vor sich. Dann erreicht er endlich seinen Ruhestand.
So wie ihm soll es auch seiner Abteilung ergehen. Die in den 70igern hochgejubelte Spezialeinheit zur Verfolgung von Serienkillern hat sich selbst überlebt und ist längst von einer Heerschar von
Profilern ersetzt worden.
Keinen der Beteiligten wundert es, daß ausgerechnet eine durch Multiple…mehrFBI-Special-Agent Ed Pender hat noch drei Wochen vor sich. Dann erreicht er endlich seinen Ruhestand.
So wie ihm soll es auch seiner Abteilung ergehen. Die in den 70igern hochgejubelte Spezialeinheit zur Verfolgung von Serienkillern hat sich selbst überlebt und ist längst von einer Heerschar von Profilern ersetzt worden.
Keinen der Beteiligten wundert es, daß ausgerechnet eine durch Multiple Sklerose eingeschränkte Agentin zu seiner Nachfolgerin ernannt wird. Das Endstadium der Krankheit und das Ende der Abteilung dürften zeitgleich eintreten.
Als ein Brief eintrifft, in der die Schreiberin vermutet, ein Serienmörder suche sich seine Opfer unter Phobie-Kranken, lassen sich weder Pender noch die lieblos abgeschobene Agentin davon abhalten, der Frau Glauben zu schenken.
Der zweite Pender lebt von der Entwicklung seiner Figuren. Keine hippen Jungstars, sondern gebrechliche Charaktere jenseits der Fünfzig.
So wie Pender bereits im ersten Roman ("Die Geduld der Spinne") eingeführt wurde und jenseits allen Krimi-Helden-Klischees alt, groß, klobig und glatzköpfig beschrieben wurde, so werden ihm Mitspieler auf Augenhöhe zur Seite gestellt.
Durchsetzt mit mehr oder weniger schwarzem Humor läßt sich der Krimi um einen Mörder, der seinen Opfern teuflische Angst einflößt, genießen.