Seit Hugeon und Costes 1959 ihre ausfiihrliche Darstellung der mechanischen Wirkungsweisen verschiedener Ankersysteme veroffentlichten, ist eine geraume Zeit verstrichen und sehr vieles Neue ist auf dem Gebiet der Felsankerungen gedacht und geschaffen worden. Da ist es hocherfreulich, daB mit dem vor liegenden Buch eine reichhaltige, iibersichtliche und besonders fiir den Prak tiker wertvolle Zusammenschau gegeben worden ist. Die Felsankerung ist aus dem Bergbau und dem Tunnelbau nicht mehr wegzudenken; mehr und mehr sind Anker aller Art ein wichtiges Konstruktionselement geworden; sie haben sich, besonders im Tunnelbau, nicht nur als provisorische Gebirgsstiitzung, als die sie urspriinglich gedacht waren, sondern in wachsendem MaBe auch als bleibendes Ausbauelement bewahrt. Deshalb ist dem Verfasser fiir. diese Darstellung sehr zu danken. Zahlreiche Hinweise auf die reichhaltige, besonders auch auf die theoretische Literatur sind geeignet, zu weiteren Studien anzuregen. Ich wiinsche diesem Buch die gebiihrende Verbreitung, die es verdient. Karlsruhe, im Marz 1976 Gliickauf! Leopold Miiller, Salzburg Vorwort 1m Vergleich zu dem groBen Umfang von Stiickzahlen, Ausfiihrungsformen und Anwendungsweisen von Gebirgsankern sowie zu den auBerordentlichen Leistungen, die sie in verhaltnismaBig kurzer Zeit erreicht haben, besteht dar iiber wenig zusammenfassende Fachliteratur. Mit dem vorliegenden Buch solI versucht werden, den Fragenkreis der Gebirgsanker im einzelnen und in der Gesamtschau iibersichtlich zu behandeln. Besonders anregend wirkt das BewuBtsein, den hohen Stand in der Kunst der Gebirgsbeherrschung darauf zuriickfiihren zu konnen, daB die Technik es ver mag, die der Materie innewohnenden Eigenschaften zur Mitwirkung und zur Erreichung der angestrebten Ziele harmonisch zu nutzen.
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