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"Was kann man tun, um George W. Bush zur Rechenschaft zu ziehen?" Der amerikanische Staatsanwalt und mehrfache Bestsellerautor Vincent Bugliosi, einer der "großen alten Männer der amerikanischen Strafverfolgung", legt einen brisanten Rechtsfall vor.
Der amerikanische Staatsanwalt und mehrfache Bestsellerautor Vincent Bugliosi, einer der »großen alten Männer der amerikanischen Strafverfolgung«, legt einen brisanten Rechtsfall vor. Sein Buch ist eine minutiös recherchierte und durch harte Fakten untermauerte Anklageschrift gegen George W. Bush wegen Mordes an über 4 000 amerikanischen…mehr

Produktbeschreibung
"Was kann man tun, um George W. Bush zur Rechenschaft zu ziehen?" Der amerikanische Staatsanwalt und mehrfache Bestsellerautor Vincent Bugliosi, einer der "großen alten Männer der amerikanischen Strafverfolgung", legt einen brisanten Rechtsfall vor.
Der amerikanische Staatsanwalt und mehrfache Bestsellerautor Vincent Bugliosi, einer der »großen alten Männer der amerikanischen Strafverfolgung«, legt einen brisanten Rechtsfall vor. Sein Buch ist eine minutiös recherchierte und durch harte Fakten untermauerte Anklageschrift gegen George W. Bush wegen Mordes an über 4 000 amerikanischen Soldaten. Es ist eine moralische Abrechnung mit einer Regierung, die nach Ansicht von Vincent Bugliosi durch die Manipulation der Justiz ins Amt kam, in unvorstellbarem Maße leichtfertig und verantwortungslos handelte, die Bürger ihres Landes täuschte und missachtete und die Vereinigten Staaten in den Augen der Welt diskreditierte. Es ist zudem eine heftige Kritik an den Medien und der Öffentlichkeit, die dieses Verhalten hingenommen oder unterstützt haben.

Mehrere Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste Hardcover Sachbuch. Die amerikanische Ausgabe stand wochenlang auf der Bestsellerliste der New York Times.
Autorenporträt
Bugliosi, Vincent
Vincent Bugliosi, Jurist, geboren 1934, hat als Staatsanwalt über 100 erfolgreiche Prozesse über Kapitalverbrechen geführt, darunter 21 Mordprozesse. Der bekannteste war der Fall Charles Manson. Er schrieb ein Buch darüber, 'Helter Skelter', das der bestverkaufte True-Crime-Bestseller aller Zeiten wurde. Auch mit zwei weiteren Büchern kam er auf Platz 1 der 'New York Times'-Bestsellerliste. Zuletzt ist von ihm erschienen: 'Reclaiming History: The Assassination of John F. Kennedy', von den Rezensenten als »monumental« und als Buch »für die Ewigkeit bezeichnet«. Vincent Bugliosi lebt mit seiner Frau in Kalifornien.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.12.2008

Anklage
Bugliosi gegen Bush

Die Welle an vernichtenden Urteilen zur Präsidentschaft Bushs reißt auch kurz vor Ende seiner Amtszeit nicht ab. Was bisherige Darstellungen jedoch von der des amerikanischen Staatsanwalts und Bestsellerautors Vincent Bugliosi unterscheidet, ist nicht nur die Schärfe der Anklage, sondern auch die Forderung nach den politisch-moralischen und juristischen Konsequenzen nicht nur für den noch amtierenden Präsidenten. Bugliosi verbindet mit seiner Präsentation einer "juristischen Architektur" für die Strafverfolgung gegen Bush auch die Warnung an künftige Präsidenten vor dem juristischen Risiko, einen Krieg zu beginnen. Das Buch ist gewissermaßen eine Anleitung, wie man Repräsentanten des Staates zur Rechenschaft zieht.

Dem Verfasser ist es ernst mit seiner Warnung, der Präsident könnte sich nach Ablauf seiner Amtszeit tatsächlich auf der Anklagebank eines Gerichtes wiederfinden. Die Anklage, die er erhebt, lautet schlicht, dass der Präsident "sein Land unter Vorspiegelung falscher Tatsachen skrupellos in einen Krieg" geführt habe, "durch den über 100 000 Menschen, darunter 4000 amerikanische Soldaten, eines gewaltsamen Todes starben". Zwar räumt der vor allem wegen seines Prozesses gegen den Sektenführer Charles Manson Ende der sechziger Jahre bekannte Jurist ein, dass Bush nach amerikanischem Recht nur wegen des Todes der amerikanischen Soldaten angeklagt werden könnte. Diesbezüglich lautet der hinreichend bekannte Vorwurf, er habe die Soldaten in einen Krieg geschickt, obwohl noch kurz zuvor die CIA Bush in einer Lageanalyse klar und unmissverständlich gesagt hatte, dass Saddam keine unmittelbare Bedrohung für die Sicherheit des Landes darstelle. Dass der Irak-Krieg für die Vereinigten Staaten zum Desaster geriet, ist mittlerweile parteiübergreifend unstrittig. Dass allerdings seine Anklage nicht nur wasserdicht, sondern auch vertretbar ist, darf dennoch bezweifelt werden. Ob das Strafrecht geeignet ist, politische Fehler zu korrigieren, ist fragwürdig.

STEFAN FRÖHLICH

Vincent Bugliosi: Anklage wegen Mordes gegen George Bush. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2008. 344 S., 16,90 [Euro].

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"Kann uneingeschränkt jedem politisch interessierten Leser nachdrücklich empfohlen werden." Forum PolitikunterrichtBR/>
"Bugliosi beschäftigt sich vor allem mit der gezielten Täuschung der US-amerikanischen Öffentlichkeit über die Gründe des Krieges. [...] Bugliosi führt zahlreiche Belege dafür an, dass diese Bedrohungsszenarien wider besseres Wissen aufgebaut wurden. Dazu zähle auch, dass die Bush-Regierung versucht habe, der 9/11-Kommission ihre Aufklärungsarbeit so schwer wie möglich zu machen. Bugliosi wirft den Medien und der Öffentlichkeit allerdings auch vor, sie hätten sich leichtgläubig täuschen lassen. Dieser überzeugende Entwurf einer Anklage mündet in einer breiten Diagnose des allgemeinen innen- wie außenpolitischen Niedergangs der USA." Zeitschrift für Politikwissenschaft, ZPol online

"Nach acht unglaublichen Jahren - ein Staatsanwalt haut Bush auf die blutigen Hände." Rolf Michaelis in 'Die Zeit'

"Die Welle an vernichtenden Urteilen zur Präsidentschaft Bushs reißt auch kurz vor Ende seiner Amtszeit nicht ab. Was bisherige Darstellungen jedoch von der des amerikanischen Staatsanwalts und Bestsellerautors Vincent Bugliosi unterscheidet, ist nicht nur die Schärfe der Anklage, sondern auch die Forderung nach den politisch-moralischen und juristischen Konsequenzen nicht nur für den noch amtierenden Präsidenten. Bugliosi verbindet mit seiner Präsentation einer ›juristischen Architektur‹ für die Strafverfolgung gegen Bush auch die Warnung an künftige Präsidenten vor dem juristischen Risiko, einen Krieg zu beginnen. Das Buch ist gewissermaßen eine Anleitung, wie man Repräsentanten des Staates zur Rechenschaft zieht." Frankfurter Allgemeine ZeitungBR/>
"Bugliosi trifft den Zeitgeist, wenn er sagt: 'Wenn Amerika jemals wieder die große Nation sein will, die es einst war, muss es alsbald die Verantwortlichen für den Irak-Krieg vor Gericht stellen.' Für Bush bliebe dann nur eine Rettung: Obama müsste ihn, wie einst Präsident Ford seinen Vorgänger Nixon, für alle womöglich begangenen Straftaten begnadigen." Die FurcheBR/>
"Kann man den amerikanischen Präsidenten wegen Mordes anklagen? Man kann nicht nur, man muss. Meint Vincent Bugliosi, der als Staatsanwalt 105 von 106 Prozessen gewonnen hat. [...] Extrem dicht, emotional und spannend geschrieben." KurierBR/>
"In den USA gibt es viele, die Bush auch nach seinem Abschied von der Macht zur Verantwortung ziehen möchten. Einer von ihnen ist Ex-Staatsanwalt Vincent Bugliosi, der in seinem neuen Buch eine Anklage vor einem amerikanischen Gericht fordert." Badisches TagblattBR/>
"Wie kann es sein, fragt der Autor, dass die Mehrheit der Amerikaner laut Umfragen von CBS und New York Times zwar glauben, dass Bush die Nation ›absichtlich irregeführt hat‹, um für den Irak-Krieg zu trommeln, aber noch niemand die Konsequenz aus dieser Erkenntnis zog. [...] Bugliosi legt keine neuen, bisher unbekannten Indizien oder Beweise gegen Bush vor. Aber er bündelt die Informationen und Fakten in einer so detaillierten Weise zu Anklage-Argumenten, dass diese auf eine Geschworenen-Jury nicht ohne Eindruck bleiben könnten." Oberbayerisches TagblattBR/>
"Bugliosi ist zornig, aus tiefster Überzeugung zu einem Kreuzzug gegen George W. Bush entschlossen. Wenn der Präsident den Irak-Krieg begonnen hätte, um eine immanente Gefahr vom amerikanischen Volk abzuwenden, gäbe es keinen 'Fall', argumentiert Bugliosi. Da er aber nach Meinung des Juristen 'wider besseres Wissen' eine immanente Gefahr durch Saddam Hussein konstruiert und die Nation in einen 'verbrecherischen' Krieg geführt habe, sei er verantwortlich. Auch für den Tod jedes einzelnen der über 4000 umgekommenen US-Soldaten. 'Die bewusste Täuschung der Öffentlichkeit ermöglicht eine Anklage wegen Anstiftung zum Mord', sagt der Starjurist." Der SpiegelBR/>
"Das Buch ist im Sinne Bugliosis eine durch Fakten untermauerte Anklageschrift. [...] Er beruft sich auf den Rechtsgrundsatz der stellvertretenden Verantwortlichkeit, den er schon im Manson-Fall anwendete und der zur Verurteilung Mansons als Mörder diente, obwohl Manson niemanden eigenhändig umgebracht hatte." Rheinische PostBR/>
"Das mit Leidenschaft und einer großen Portion Wut geschriebene Buch lässt erahnen, dass Bugliosi Bush am liebsten selbst ins Kreuzverhör nehmen würde. Der Mann gehörte in seiner aktiven Zeit zu Amerikas Top-Juristen." Das ParlamentBR/>
"Der 74-jährige Bugliosi, der stolz darauf ist, als Staatsanwalt 105 von 106 Fällen gewonnen zu haben, verfolgt mit seinem Buch eine politische Mission: Er will mit einem Prozess gegen Bush das juristische Risiko für künftige US-Präsidenten erhöhen, einen Krieg zu beginnen." Mittelbayerische ZeitungBR/>
"Eine mutige Stimme aus einem eingeschüchterten Amerika." WDR 3
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