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Die Anklamer Fähre ist eine Ansiedlung und eine (Halb-)insel im Mündungsgebiet der Peene an einer Meeresenge zwischen dem Stettiner Haff und dem Peenestrom. Die Halbinsel ist Teil der Gemeinde Bargischow. Am 25. Juli 1285 übertrug der pommersche Herzog Bogislaw IV. Margarete Westphal, der Witwe von Herrmann Westphal, Bürger zu Anklam, die Alte Fähre zu Anklam. Die Stadt Anklam errichtete auf der Insel eine Zollstation, und alle Schiffe, die an der Insel vorbeifuhren, mussten einen Wasserzoll entrichten. Die Zollhöhe wurde in der Anklamer Zollrolle genauestens festgelegt. Im Jahr 1377 erhielt…mehr

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Produktbeschreibung
Die Anklamer Fähre ist eine Ansiedlung und eine (Halb-)insel im Mündungsgebiet der Peene an einer Meeresenge zwischen dem Stettiner Haff und dem Peenestrom. Die Halbinsel ist Teil der Gemeinde Bargischow. Am 25. Juli 1285 übertrug der pommersche Herzog Bogislaw IV. Margarete Westphal, der Witwe von Herrmann Westphal, Bürger zu Anklam, die Alte Fähre zu Anklam. Die Stadt Anklam errichtete auf der Insel eine Zollstation, und alle Schiffe, die an der Insel vorbeifuhren, mussten einen Wasserzoll entrichten. Die Zollhöhe wurde in der Anklamer Zollrolle genauestens festgelegt. Im Jahr 1377 erhielt ein Anklamer Bürger das Recht, Fährgeld zu erheben. Er brachte mit den Einnahmen die Befestigungen und den verfallenen Krug wieder in Ordnung. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf völlig zerstört und danach von den Schweden wieder aufgebaut und befestigt. Im Jahr 1873 vernichtete ein Brand wiederum den gesamten Ort. Im Jahr 1910 gab es vierzig Einwohner in Anklamer Fähre. Im 20. Jahrhundert wurde zwischen dem Festland und der Insel ein Verbindungsdamm gebaut. Erst im Jahr 1946 wurde Anklamer Fähre an das elektrische Netz angeschlossen.