Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1.0, Universität Hamburg (Institut für Ausländisches und Internationales Finanz- und Steuerwesen), Veranstaltung: International Taxation, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der zunehmenden internationalen Wirtschaftsbeziehungen gewinnt der Aus-landseinsatz von Arbeitnehmer immer mehr an Bedeutung. Ein wichtiger Grund für die Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland ist der Transfer von Know-how zwi-schen Unternehmenseinheiten sowie Aufbau und Unterstützung ausländischer Be-triebsstätten. Der Personaltransfer nach Tschechien und Slowakei wurde mit dem EU-Beitritt zum 01.05.1004 erleichtert, da keine Aufenthaltsgenehmigung der EU-Staatsbürger mehr notwendig ist. Entsendungssachverhalte lösen regelmäßig steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Fragen aus, die sowohl für den entsandten Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber von Bedeutung sind. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das dritte Kapitel mit der Beurteilung der persönlichen Zuständigkeit für die Abführung von Einkommensteuer und Sozialversicherungsbeiträgen in ausgewählten Entsendungsfällen. Erörtert werden sechs Fälle der Mitarbeiterentsendung in denen der Arbeitnehmer im Tätigkeitsstaat abgabenpflichtig wird.Voraussetzungen für das Vorliegen einer abgabenpflichtigen Entsendung nach dem nationalen Recht werden im Kapitel zwei dargestellt. Die neuen Vorschriften zum Sozialversicherungsrecht, die im Zuge des Beitritts in die Europäische Union erlassen wurden, sind in der Arbeit berücksichtigt. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit Risiken, die sich für den Arbeitgeber im Falle der Nichterfüllung seiner Abgabenverpflichtung ergeben.Die Arbeit wird mit einem Fazit und synoptischer Darstellung der Rechtsfolgen unterschiedlicher Varianten der Entsendung abgerundet.
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