Die gelingende Integration von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung stellt eine der zentralen aktuellen Herausforderungen des deutschen Bildungssystems und der alltäglichen Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern dar. Das gemeinsame Lernen von Kindern unterschiedlicher sprachlicher, kultureller und religiöser Hintergründe ist einerseits eine große Chance für die pädagogische Arbeit. Andererseits gibt es substanzielle Herausforderungen, denen sich die Akteurinnen und Akteure auf allen Ebenen des Bildungssystems - Bildungspolitik, Bildungsadministration, Schulleitungen, Lehrkräfte, weiteres pädagogisches Personal, Eltern und die Lernenden selbst - gegenüber sehen.Dieser Band mit Beiträgen aus Wissenschaft und Praxis widmet sich neben den aktuellen Entwicklungen und strukturellen Rahmenbedingungen einigen der wichtigsten Themen: der Integration im Klassenzimmer, der Förderung der Sprachkompetenzen sowie dem Umgang mit traumatischen Erfahrungen.Dazu beziehen Expertinnen und Experten Stellung aus der Perspektive der Bildungspolitik, Bildungsforschung, Bildungsadministration und Bildungspraxis.
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An Fakten und vielen Beispielen wird deutlich, wie komplex die zu bewältigende Aufgabe ist, aber auch wie es gelingen kann bzw. könnte, die kaum zu fassende Heterogenität der Sprachen, der Kulturen und der unterschiedlichen Kompetenzen zu bewältigen, wenn entsprechende Konzepte entwickelt, erprobt und kooperativ umgeSetzt werden (können). Anregungen zur Gestaltung eines Unterrichts, der auch der Vielfalt aller Lernenden besser gerecht werden kann. - Jörg Schlömerkemper, in: Pädagogik 03/2018, S. 53