Die Pflicht zur Geeignetheitsprüfung ist das wichtigste Instrument zum Schutz von Privatanlegern im Rahmen der Anlageberatung. Auf der Grundlage einer umfassenden dogmatischen Untersuchung des § 64 Abs. 3 WpHG und einer interdisziplinären Defizitanalyse beantwortet Zeno Wirtz die Frage, ob sich die Qualität von Geeignetheitsprüfungen durch den Einsatz digitaler Technologien verbessern lässt. Dabei zeigt er, dass der Einsatz moderner Digitaltechnologien die menschliche Entscheidungsfindung mit ihren klassischen Schwächen optimal ergänzen kann und so das Potential hat, die Fehlerwahrscheinlichkeit signifikant zu reduzieren. Die Untersuchung möglicher Risikofaktoren ergibt, dass diese bereits mit dem geltenden Rechtsrahmen hinreichend eingehegt werden können. Vor diesem Hintergrund plädiert der Autor für die Einführung einer Technologiepflicht bei der Geeignetheitsprüfung.
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