Eine Anleitung zum Anbau, zur Ernte und zur Verwendung von Arzneipflanzen von 1876. Die Nutzung von Pflanzen mit der Absicht der Heilung lässt sich bereits in frühesten Schichten babylonischer, altägyptischer, indischer oder chinesischer Texte nachweisen, aber auch der ausdrückliche Anbau von Heilkräutern. Während das Sammeln von Heilkräutern in früheren Zeiten Grundbestandteil einer Subsistenzwirtschaft war, wird weltweit bis heute insbesondere in wirtschaftlich schlechter Lage auf die Verwendung von Heilpflanzen als Arzneimittel zurückgegriffen. Auch die Bewegung des biologischen Landbaus hat Heilkräuter wieder populär gemacht. Heilpflanzen für den pharmazeutischen Bedarf in Apotheken werden unter möglichst kontrollierten Bedingungen angebaut. Sie werden aber auch wild wachsend gesammelt oder im Hausgarten angepflanzt, um als Hausmittel vorbeugend oder bei Krankheiten zur Verfügung zu stehen. Die gebräuchlichste Verwendungsform ist wohl der Heiltee. Illustriert mit über 100 S/W-Abbildungen auf 26 Tafeln.
Nachdruck der Originalauflage von 1876.
Nachdruck der Originalauflage von 1876.