Die Pionierin der europäischen Studioglasbewegung, die deutsch-schwedische Künstlerin Ann Wolff, geboren 1937 in Lübeck, international bekannt für ihre Skulpturen vornehmlich in dem Material Glas, hat immer auch gezeichnet. Ein Konvolut in einer Auswahl von sechzig Zeichnungen aus den 1980er Jahren, bisher unveröffentlicht, kommt nun mit diesem Band ans Licht.
Die Arbeiten in Bleistift auf Papier handeln von einer weiblichen Gestalt, in Spiegelungen und Dopplungen, manchmal surreal und skurril in Verbindung mit Tieren und Zwischenwesen, manchmal mit Mann oder Kind: Traumwelten, Bilder des Unterbewussten, oft inspiriert von Märchen. Als weibliche Selbsterkundungen entfalten jene Bilder ihr erzählerisches Potential im gesellschaftlichen Milieu der Zeit, das geprägt ist von feministischen Bewegungen und vom Diskurs über das Verhältnis der Geschlechter.
Die Arbeiten in Bleistift auf Papier handeln von einer weiblichen Gestalt, in Spiegelungen und Dopplungen, manchmal surreal und skurril in Verbindung mit Tieren und Zwischenwesen, manchmal mit Mann oder Kind: Traumwelten, Bilder des Unterbewussten, oft inspiriert von Märchen. Als weibliche Selbsterkundungen entfalten jene Bilder ihr erzählerisches Potential im gesellschaftlichen Milieu der Zeit, das geprägt ist von feministischen Bewegungen und vom Diskurs über das Verhältnis der Geschlechter.