In der Sonderpräsentation "Die Vermählung" in der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums können Besucher:innen Schmuckstücke der österreichischen Schmuckkünstlerin Anna Heindl im Dialog mit dem Werk des sogenannten Meisters von Heiligenkreuz erleben. Anna Heindl (geb. 1950) ließ sich bei der Schaffung ihrer jüngsten Werkserie von dem Diptychon "Vermählung der heiligen Katharina" (um 1400) inspirieren. In einem intensiven künstlerischen und forschenden Prozess setzte sich Heindl mit dem Werk auseinander. Die daraus entstandene Serie skulpturaler Schmuckobjekte wurde im Rahmen der Intervention in der Kunstkammer ausgestellt. Der Bildhauer Manfred Wakolbinger hat durch seine Ausstellungsgestaltung eine skulpturale "Bühne" für die Kunstwerke Heindls geschaffen. Vervollständigt wird die Ausstellung durch frühere Arbeiten der Schmuckkünstlerin. Das spannungsreiche Zusammenspiel zwischen zeitgenössischem Schmuckdesign und dem gotischen sakralen Gemälde ist in dieser Form eine Premiere für das Kunsthistorische Museum. Erscheint anlässlich der Ausstellung "Die Vermählung. Eine Sonderpräsentation in der Kunstkammer", KHM Wien.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.