Die von der Künstlerin behandelten Themen Gleichberechtigung, Klimawandel, Globalisierung, Rechtsruck und Digitalisierung werden in mehreren Bildserien aus den letzten Jahren greifbar und formen sich zu einer einheitlichen Erzählung über unsere von Krisen zerfurchte Gegenwart.Der Ausstellungstitel "Hopesters" - zusammengesetzt aus den Begriffen "Hope" und "Hipster" - verweist auf widersprüchliche oder brüchige Allianzen bei der Bewältigung gesellschaftlicher oder politischer Komplexität. Es ist ein bewusst mehrdeutiger Begriff, der einerseits Hoffnung auf Veränderung durch Engagement wecken will, aber auch die Kehrseite heutiger populistischer Protestbewegungen mit einschließt. Anna Meyer entwickelte zu großen Zukunftsthemen ein sehr eigenwilliges malerisches Vokabular, das zur eigenen Um- und Neuorientierung veranlasst.