Im ersten Künstler:innenbuch der Malerin Anna Schachinger erleben die abgebildeten Wesen gemeinsam Abenteuer: sie tragen sich durch ein Rudel wilder Hunde, haben Beine die auch Nilpferde sind, und Knie wie Wassermelonen. Schachinger's Zeichnungen verdichten sich mitunter zu Wimmel- und Vexierbildern, oder verdunsten in Umrisslinien, mit einer sich einschleichenden, fragmentierten Erzählung, in der sich Körper auflösen und ineinander übergehen. So entwickelt sich hier eine queere Körpersprache des einander Zugewandtseins.In der begleitenden Kurzgeschichte "Luftwurzelwesen" der Autorin Margit Mössmer tauchen das Rudel wilder Hunde und andere Motive aus Schachingers Zeichnungen wieder auf. Wir befinden uns in einem Hotel, eine alte Dame setzt sich an den Frühstückstisch, und schon geht es los.