Gräfin Anna Sibylle von Hanau-Lichtenberg ( 16. Mai 1542 in Lichtenberg; 5. Januar 1580) war die älteste die Kindheit überlebende Tochter des Grafen Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg ( 20. Mai 1514; 19. Februar 1590) und der Gräfin Eleonore von Fürstenberg ( 11. Oktober 1523; 26. April 1544). Diese Ehe war für die Geschichte des Hauses Hanau und der beiden Grafschaften Hanau-Münzenberg und Hanau-Lichtenberg von hoher Bedeutung, da aus der Nachkommenschaft Georg von Fleckenstein hervorging, der in der Endphase des Dreißigjährigen Krieges die Regentschaft zunächst in der Grafschaft Hanau-Lichtenberg, später auch zusätzlich in der Grafschaft Hanau-Münzenberg für den noch minderjährigen Grafen Friedrich Casimir von Hanau führte und deren Wiedervereinigung politisch auch gegen Widerstände der Lehnsherren der Grafschaft Hanau-Münzenberg durchsetzte.