Anna und Jan verbindet eine tiefe Freundschaft. Doch dann verliebt sich Anna in Jan, und der zieht auch noch ganz weit weg. Zum Glück gibt es Großmutter Anna, die nicht nur genauso heißt, sondern auch genau weiß, wie es sich anfühlt, wenn einem plötzlich etwas fehlt. Als endlich der ersehnte Brief von Jan eintrifft, ist Oma Anna die Erste, die davon erfährt. Und Enkelin Anna ist die Einzige, mit der ihre Großmutter über Henri spricht, den mysteriösen Unbekannten, dem sie die ganze Zeit Briefe schreibt, die sie aber nie abschickt. Kann es Zufall sein, dass Jan und Henri beide in Amsterdam wohnen? Ein wunderschönes Jugendbuch, das von der Liebe und dem Erwachsenwerden erzählt.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Christian Staas erkennt in Charlotte Indens Roman eine Anbiederung an den derzeit modernen "handmade chic" - Briefe statt E-Mails, und das nicht nur zwischen Großmutter und Enkelin, sondern auch zwischen den Jugendlichen, wundert er sich. Dem Rezensenten fehlt das Gleichgewicht zwischen dem Fokus auf die junge und die alte Anna, so findet das Leben der Oma, die als Tänzerin in Paris gelebt hat, viel mehr Beachtung als das nicht weiter ausgeführte Dasein der Enkelin im Jetzt. Das Hier und Heute sei nicht Indens Ding, konstatiert Staas, vielmehr flüchteten sich die beiden in eine fantastische Piraten-Parallelwelt. Dabei gerät die Autorin so ins Schwärmen, dass sie vergisst, die Beziehung von Jung und Alt auch nur im Ansatz zu reflektieren, bedauert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Anna ist ein Sehnsuchtstext. ... Inden beschwört den Zauber herauf, der für Kinder vom Alter ausgeht, nur ergibt sich daraus nicht die Geschichte einer Begegnung: Anna und Anna erzählt vom Verschmelzen - von Seelenverwandtschaft." Christian Staas, Die Zeit Kinder- und Jugendbuch Spezial, 14.11.13