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Der Löwe Leo, die Puppe Annabella und der kleine Teddy Klaus halten zusammen wie Pech und Schwefel. Und das müssen sie auch, denn bei Lena ist immer etwas los: Ausflüge mit dem Fahrrad oder der erste Schultag. Richtig aufregend wird es, als Lena sich verliebt, in Stefan. Überall malt sie rote Herzchen hin - Annabella und ihre Freunde sind nur noch Nebensache. Bis Leo die Löwendame auf Stefans Arm erkennt. Ist sie etwa seine große Liebe Lila, die er vor Jahren verloren hat? Ein Vorlesebuch mit Geschichten in der richtigen Länge zum guten Einschlafen.

Produktbeschreibung
Der Löwe Leo, die Puppe Annabella und der kleine Teddy Klaus halten zusammen wie Pech und Schwefel. Und das müssen sie auch, denn bei Lena ist immer etwas los: Ausflüge mit dem Fahrrad oder der erste Schultag. Richtig aufregend wird es, als Lena sich verliebt, in Stefan. Überall malt sie rote Herzchen hin - Annabella und ihre Freunde sind nur noch Nebensache. Bis Leo die Löwendame auf Stefans Arm erkennt. Ist sie etwa seine große Liebe Lila, die er vor Jahren verloren hat?
Ein Vorlesebuch mit Geschichten in der richtigen Länge zum guten Einschlafen.
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Autorenporträt
Jutta Richter, geboren 1955, veröffentlichte noch als Schülerin ihr erstes Buch. Anschließend studierte sie Theologie, Germanistik und Publizistik in Münster. Seit 1978 lebt sie als freiberufliche Autorin im Münsterland. Neben vielen anderen Preisen erhielt sie 2001 den Deutschen Jugendliteraturpreis für "Der Tag, als ich lernte, die Spinnen zu zähmen" (2000) und 2005 den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis für Hechtsommer (2004). Bei Hanser erschienen außerdem u. a. das Weihnachtsbilderbuch Als ich Maria war (2010, mit Illustrationen von Jacky Gleich), Ich bin hier bloß der Hund (2011, mit Illustrationen von Hildegard Müller), Das Schiff im Baum (2012), Helden (2013), Abends will ich schlafen gehn (2014, illustriert von Aljoscha Blau), die Neuausgabe von Der Hund mit dem gelben Herzen (2015), Ich bin hier bloß das Kind (2016, mit Illustrationen von Hildegard Müller), sowie die Bilderbücher Otto war nicht begeistert (2017, illustriert von Jacky Gleich) und Endlich Schule! Eine Geschichte vom Großwerden, (2018, illustriert von Leonard Erlbruch). 2018 folgte mit Frau Wolle und der Duft von Schokolade der erste Band einer Kinderbuch-Trilogie mit Illustrationen von Günter Mattei, 2019 erschien der zweite Band Frau Wolle und das Geheimnis der chinesischen Papierschirmchen und 2020 der letzte Teil Frau Wolle und die Welt hinter der Welt. 2022 folgt das von Petra Rappo illustrierte Bilderbuch Nil, Nil, ich komme!
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.10.2002

Die Tage der sprechenden Teddys
Jutta Richter erzählt vom geheimen Leben im Kinderzimmer

Die wenigsten Kinder im Vorschulalter wundern sich, wenn ihre Puppen, Bären oder Stoffhunde sprechen können. Sie reden ja selbst mit ihnen, als seien sie lebendig, ihre geliebten Freunde, die ständig bereit sind, bei allen Spielen mitzumachen. Die rund fünf Jahre alte Lena hat drei sehr unterschiedliche Lieblinge, die im Kinderzimmer ihr eigenes Leben führen, mutig oder ängstlich sind, sich mögen oder sich zanken und eifersüchtig um den Platz in Lenas Bett kämpfen.

Der gutmütige Löwe Leo, die etwas zickige Puppe Annabella und der kleine Klaus Teddy sind ein seltsames Trio. Sie halten zusammen, wenn es nötig ist, auch gegen ihre Besitzerin, von der sie doch völlig abhängig sind. Denn eigentlich sind sie ja Lenas Geschöpfe, kindliche Erfindungen oder Vorbereitungen auf die Welt da draußen.

"Geschichten aus dem Kinderzimmer" hat Jutta Richter genannt, was sich die drei erzählen und was sie erleben. Sie läßt sie so sprechen wie aufgeweckte, nachdenkliche und manchmal altkluge Vier- oder Fünfjährige, sie findet mit schöner Sicherheit den richtigen Ton. Die simplen Bilder von Ulrike Möltgen verraten leider nur von Ferne die Handschrift ihres Lehrmeisters Wolf Erlbruch.

Fürs Vorlesen vor dem Schlafengehen sind die kurzen Episoden gut geeignet. Zuviel Aufregung ist um diese Zeit nicht bekömmlich. Sie als allzu harmlos abzutun wäre ungerecht. Was Kuscheltiere und Puppen am meisten ängstigt, nämlich abgeschoben und weggepackt, das heißt nicht mehr geliebt und beachtet zu werden, können kleine Kinder nachempfinden. Daß die Freunde schließlich mit anderen Raritäten zusammen in einem Glasschrank landen und dort aufgehoben werden, hat sich Jutta Richter als realistisches, aber etwas abruptes Ende ausgedacht. Denn für Lena beginnt nun die Schulzeit. Da hören die meisten Stofflöwen, Puppen und Teddys mit dem Erzählen auf.

MARIA FRISÉ

Jutta Richter: "Annabella Klimperauge - Geschichten aus dem Kinderzimmer". Mit Bildern von Ulrike Möltgen. Carl Hanser Verlag, München 2002. 152 S., geb., 15,40 [Euro]. Ab 5 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

""Fürs Vorlesen vor dem Schlafengehen" sind die kurzen Episoden dieser "Geschichten aus dem Kinderzimmer" nach Ansicht von Rezensentin Maria Frisé besonders gut geeignet. Die Autorin lasse die drei Kuscheltiere, deren Erlebnisse und Gespräche den Gegenstand der Geschichten bildeten, zwar so sprechen "wie aufgeweckte, nachdenkliche und manchmal altkluge Vier- oder Fünfjährige" und finde mit schöner Sicherheit den richtigen Ton. Allzu aufregend allerdings hat sie die Geschichten vom gutmütigen Löwen Leo, der etwas zickigen Puppe Annabella und dem kleinen Klaus Teddy nicht gefunden. Auch die "simplen Bilder" von Ulrike Möltgen haben die Rezensentin ein bisschen enttäuscht.

© Perlentaucher Medien GmbH"