Anna lebt nach der Trennung der Eltern mit ihrer Mutter und der älteren Schwester zusammen. Die Fünfzehnjährige leidet unter der Scheidung und den wiederkehrenden seelischen Krisen der Mutter. Sie zieht sich in die eigene Welt ihrer Tagträume zurück, um sich vor ihren Ängsten und der Einsamkeit zu schützen. Dies gelingt ihr so lange, bis sie sich das erste Mal verliebt und Albträume sie zu quälen beginnen. Schließlich findet sie Hilfe bei der Kinder- und Jugendlichentherapeutin Erika Grünheit. Zunächst skeptisch und verschlossen, fängt Anna an, sich im Laufe der Therapiestunden zu öffnen. Mithilfe ihrer Nachtträume, angeleiteter Tagträume und eigener Nachforschungen findet sie so den Schlüssel zu Geheimnissen in ihrer Familiengeschichte. Die Erkenntnis, dass viele Ereignisse aus der Vergangenheit ihr Leben noch immer beeinflussen, hilft Anna, sich den Konflikten in der Familie zu stellen und ihrem Leben eine entscheidende Wendung zu geben.