1835/36 hielt sich Liszt mit seiner Geliebten, der Gräfin Marie d'Agoult, in der Schweiz auf. Seine kühnen und avantgardistischen musikalischen Reiseschilderungen der Schweizer Bergwelt veröffentlichte er 1842 als Album d'un Voyageur. Etwa 1850 hatte sich das einstige Enfant terrible zum gereiften Komponisten gewandelt. Liszt überarbeitete seine frühen Kompositionen und brachte sie 1855 als Années de Pèlerinage, Erstes Jahr, Schweiz heraus. Paradestück der Sammlung ist das gleichermaßen naturalistische und poetische Vallée d'Obermann nach dem Roman von Senancourt, im Anhang unserer Ausgabe auch in der Frühfassung abgedruckt (ausführlich kommentierte Einzelausgabe der Fassung 1855 als HN 813).
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