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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Kunst / Kunstwissenschaft / Kunstgeschichte, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit konzentriert sich ausschließlich auf Soltaus Werkkorpus ab 1977 und untersucht anhand der Serien "Schwanger" (1977 ¿ 1982) und "Mutter ¿ Glück" (1977 ¿ 1990) die veränderte Rollenbilder und Identifikationsstadien als Frau, Künstlerin und Mutter. Die autobiografische Auseinandersetzung der Künstlerin mit dem Themenfeld Schwangerschaft und Mutterschaft wird…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Kunst / Kunstwissenschaft / Kunstgeschichte, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit konzentriert sich ausschließlich auf Soltaus Werkkorpus ab 1977 und untersucht anhand der Serien "Schwanger" (1977 ¿ 1982) und "Mutter ¿ Glück" (1977 ¿ 1990) die veränderte Rollenbilder und Identifikationsstadien als Frau, Künstlerin und Mutter. Die autobiografische Auseinandersetzung der Künstlerin mit dem Themenfeld Schwangerschaft und Mutterschaft wird begleitend in die soziologischen Konzepte der Neuen Frauenbewegung eingeordnet, abgegrenzt und ins Verhältnis gesetzt. Das methodische Vorgehen dieser wissenschaftlichen Auseinandersetzung ist dabei sowohl chronologisch als auch werkorientiert-induktiv angelegt. Aufgrund der variablen Komplexität der Werke werden die einzelnen Arbeiten in "Schwanger" detailliert und mit Fokus auf deren innerbildliche Aussage erläutert, während die Fotovernähungen zu "Mutter-Glück" weitestgehend zusammenfassend behandelt und in den autobiografischen sowie zeitgeschichtlichen Hintergrund eingebettet werden. Die Verortung in das soziologisch-historische Geschehen erfolgt aus Gründen der Übersichtlichkeit und Klarheit überwiegend in eigenen Kapiteln. "Ich nehme mich selbst als Modell, weil ich mit mir am weitesten gehen kann." ¿ So Annegret Soltau über ihr autobiografisches Kunstschaffen. Der symbolträchtige Akt, den eigenen Körper als fotografisches Material zu verwenden, zu fragmentieren, zu verformen, aufzulösen und stetig neu zu bearbeiten, bildet den gestalterischen Kern von Soltaus Arbeit. Durch die ungeschönte Darstellung körperlicher und seelischer Erlebniszustände sowie systemischer Lebensrealitäten, formiert sich auf inhaltlicher Ebene eine ähnliche Grenzbegehung, die die Suche nach Identität, Weiblichkeit und Geschlechterrollen aufgreift. Bereits der gewählte Titel "Frau, Künstlerin, Mutter" eröffnet jedoch durch die unweigerlich festzulegende Hierarchie die Komplexität des Sachverhalts ¿ könnte man, je nach Schwerpunktsetzung innerhalb der Rollenzuschreibungen, doch genauso gut von "Frau, Mutter, Künstlerin" oder "Mutter, Künstlerin, Frau" sprechen. Die Rechtfertigung der gewählten Reihenfolge für die Rollenzuschreibungen Annegret Soltaus, ist in dieser Arbeit chronologisch begründet. Beginnend mit der Geburt als biologische Frau, der Tätigkeit als Künstlerin und schlussendlich der schwangerschaftsbedingte Eintritt in die Rolle der Mutter.