La métaphore du réseau s'est imposée durant les années quatre vingt dix à l'occasion de ce qu'il est convenu d'appeler le « topical turn », pour décrire les logiques de développement de la vie culturelle et leur analyse en termes spatiaux plutôt que temporels. Simultanément, il arrive que la constitution de réseaux soit bel et bien déterminée historiquement notamment de manière générationnelle ou sociopolitique. Les contributeurs de cet ouvrage (spécialistes de philosophie, d'histoire culturelle, de littérature) s'inspirent de cette réflexion pour traiter d'un phénomène de réverbération dans l'histoire culturelle, en particulier d'expression allemande, des années vingt aux années soixante du XXe siècle. Au plan métacritique, la réception répétée de la philosophie de Frédéric Nietzsche, mais aussi d'Ernst Cassirer notamment chez Michel Foucault et Gilles Deleuze apparaît comme un lien constitutif de ce déploiement métaphorique. D'autres modèles explicatifs sont présentés tel celuides paradigmes en science ou celui d'un équilibrage pulsionnel, de type psychanalytique. Des études de cas précis illustrent également cette hésitation entre le modèle métaphorique et le modèle historique, concernant les modes d'affirmation de certaines avants-gardes, l'étude de la reprise poétique chez Heissenbüttel ou Rühmkorf, filmique chez Godard, ou théâtrale chez les héritiers d'Artaud.
Die Metapher des Netzwerkes hat sich im Laufe der neunziger Jahre anlässlich des sogenannten «topical turn» zur Beschreibung der logischen Mechanismen in der Entwicklung des kulturellen Lebens und deren Analyse in eher räumlichen als zeitlichen Begriffen durchgesetzt. Der Aufbau von Netzwerken mag aber auch historisch bedingt sein, zum Beispiel durch Generationszugehörigkeit und sozial-politische Umstsozial-politische Umstände. Die Beiträger dieses Bandes (Spezialisten für Philosophie, Kulturgeschichte und Literaturwissenschaft) gehen von dieser Überlegung aus, um sich dem Phänomen der Spiegelung in der Kulturgeschichte - insbesondere in der deutschsprachigen - von den zwanziger bis sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen. Auf metakritischer Ebene erscheint die wiederholte Rezeption der Philosophie Friedrich Nietzsches, aber auch Ernst Cassirers, insbesondere bei Michel Foucault und Gilles Deleuze als eine Verbindung, die wesentlich ist für die Entfaltung der räumlichen Metaphorik. Weitere Erklärungsmodelle werden vorgeschlagen, wie das paradigmatisch-wissenschaftliche oder das triebhaft-psychoanalytische. Fallstudien illustrieren zudem dieses Zögern zwischen metaphorischem und historischem Modell, was die Selbstbehauptung gewisser Avantgarden sowie die Untersuchung bestimmter Rezeptionsmomente betrifft, im poetischen Bereich bei Heissenbüttel oder Rühmkorf, im filmischen bei Godard, oder im dramatischen bei den Erben Artauds.
Die Metapher des Netzwerkes hat sich im Laufe der neunziger Jahre anlässlich des sogenannten «topical turn» zur Beschreibung der logischen Mechanismen in der Entwicklung des kulturellen Lebens und deren Analyse in eher räumlichen als zeitlichen Begriffen durchgesetzt. Der Aufbau von Netzwerken mag aber auch historisch bedingt sein, zum Beispiel durch Generationszugehörigkeit und sozial-politische Umstsozial-politische Umstände. Die Beiträger dieses Bandes (Spezialisten für Philosophie, Kulturgeschichte und Literaturwissenschaft) gehen von dieser Überlegung aus, um sich dem Phänomen der Spiegelung in der Kulturgeschichte - insbesondere in der deutschsprachigen - von den zwanziger bis sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen. Auf metakritischer Ebene erscheint die wiederholte Rezeption der Philosophie Friedrich Nietzsches, aber auch Ernst Cassirers, insbesondere bei Michel Foucault und Gilles Deleuze als eine Verbindung, die wesentlich ist für die Entfaltung der räumlichen Metaphorik. Weitere Erklärungsmodelle werden vorgeschlagen, wie das paradigmatisch-wissenschaftliche oder das triebhaft-psychoanalytische. Fallstudien illustrieren zudem dieses Zögern zwischen metaphorischem und historischem Modell, was die Selbstbehauptung gewisser Avantgarden sowie die Untersuchung bestimmter Rezeptionsmomente betrifft, im poetischen Bereich bei Heissenbüttel oder Rühmkorf, im filmischen bei Godard, oder im dramatischen bei den Erben Artauds.