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Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden drei zentrale Fragen untersucht: Zum einen, was das Umbruchhafte an der 2016er Edition war und wie sich die Bilder von Leibovitz im Gesamtkontext der Pirelli-Geschichte einordnen lassen. Zum anderen soll ergründet werden, welche Rollenbilder der Kalender entwirft, denn es ist anzunehmen, dass diese einen aktuellen Bezug zum aktuellen Zeitgeschehen herstellen. Abschließend wird der Frage nachgegangen, ob es hinsichtlich der…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden drei zentrale Fragen untersucht: Zum einen, was das Umbruchhafte an der 2016er Edition war und wie sich die Bilder von Leibovitz im Gesamtkontext der Pirelli-Geschichte einordnen lassen. Zum anderen soll ergründet werden, welche Rollenbilder der Kalender entwirft, denn es ist anzunehmen, dass diese einen aktuellen Bezug zum aktuellen Zeitgeschehen herstellen. Abschließend wird der Frage nachgegangen, ob es hinsichtlich der globalen Ästhetik des Kalenders einen anderen Blickwinkel durch eine weibliche Fotografin gab, beziehungsweise wie ausschlaggebend der männliche Blick für die Ästhetik des Kalenders ist.Es gilt demnach zu untersuchen, ob ein männlicher Fotograf ebenfalls in der Lage gewesen wäre, Frauen in einem anderen Blickwinkel darzustellen und einen Wendepunkt für den Pirelli-Kalender einzuläuten. In diesem Zusammenhang findet ein kurzer Exkurs zu dem Essay Male Gaze von Laura Mulveys18 statt. Die Beschäftigung mit dem von Mulveys beschriebenen männlichen Blick, war in Bezug zur Ästhetik des Kalenders ein wichtiger Forschungsgegenstand.Die weiteren Ausführungen beginnen mit der Fotografin Leibovitz, die zunächst kurz anhand ihrer Biographie vorgestellt wird. Ihre Arbeitsweise und die Widersprüchlichkeit in ihrem Werk werden durch die Thesen von Catherine Zuromskis erläutert. Kapitel 2 ist einzig dem Pirelli-Kalender gewidmet. Die zentralen Fragen sind, was den Kalender zum Mythos werden ließ und wodurch sich seine Bildästhetik definiert. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Historie des Kalenders und der Annahme, dass sie Parallelen zur Emanzipationsgeschichte aufweist. Beides wird in Bezug zueinander gesetzt und dahingehend auch auf die Vielfalt der abgebildeten Frauen eingegangen.Das Kernstück der vorliegenden Arbeit reflektiert die von Pirelli entworfenen Frauenbilder. Dabei wird die damit einhergehende Erwartungshaltung thematisiert, die mit dem jährlichen Erscheinen des Kalenders verknüpft ist. Unumgänglich beinhaltet diese eine Debatte über Sexismus, die jedoch auf Grund des begrenzten Rahmens dieser Arbeit nicht angemessen behandelt werden kann, aber dennoch einen immanenten Punkt im Rahmen der Debatte darstellt. Neben der Erwartungshaltung bilden auch die Reaktionen auf den Kalender eine gute Diskussionsgrundlage zum Thema der politischen Korrektheit. An dieser Stelle wird zudem erörtert, was das Umbruchhafte an der 2016er Edition war.
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