Nachdem ihre Eltern während des Trecks nach Westen gestorben und ihre Brüder bei anderen Familien untergebracht sind, hält Annie es in der Enge der Siedlung nicht mehr aus. Sie bricht auf, ganz allein, nur mit ihrem Pferd, ihrem Hund und ihrem Gewehr. Auch ihr Ziel ist der Westen, wo sie ein Stück Heimat finden möchte, eine Farm bewirtschaften und die Geschwister nachholen. Aber in den endlosen Weiten der Prärie lauern Gefahren, nicht nur für ein 16-jähriges Mädchen: Wölfe, Bären und die Indianer, vor denen man sie am meisten gewarnt hat. Da ist es gut, dass Annie ausgezeichnet schießen kann. Und sie lernt auf ihrer Reise, dem eigenen Instinkt und der eigenen Erfahrung zu vertrauen - und stellt fest, dass vermeintliche Feinde oft Freunde sind und umgekehrt.